sei gegrüßt und mach es Dir bequem. Dein Vorgänger war ganz schön wild, deswegen sehe ich etwas derangiert aus. Ich habe für Dich schon ein paar Dinge geplant. Zum Beispiel fahren wir im Sommer nach Berlin und nach Hamburg, um einen Triathlon zu bestreiten. Am Ende des Sommers fahren wir vermutlich mit meinem Vater in den Urlaub, worauf ich mich schon sehr freue. Beruflich habe ich auch schon das ein oder andere geplant. Wenn meine Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen ist, darf ich endlich mal wieder Truppenluft an der Basis in der Schlammzone schnuppern. Das wird ein riesiger Spaß.
Den Rest der Zeit darfst Du gerne verplanen. Aber lass es dabei bitte ruhig angehen. Es besteht kein Grund für Hektik. Lass uns neue Freunde kennenlernen und alte Freundschaften pflegen. Es reicht vollkommen aus, wenn wir uns nur mit Menschen abgeben, die wir gerne mögen. Und tu mir bitte den Gefallen, und hau mir nicht so feste auf die Schnauze wie Dein Vorgänger.
Liebes Jahr 2017,
sowas wie Dich habe ich noch nie erlebt. Du warst Himmel hochjauchzend und zu Tode getrübt zugleich. Du hast mir die wunderbarsten Menschen in mein Leben gebracht und sie kurze Zeit später wieder weggenommen. Du hast mich Geduld gelehrt, und mir beigebracht, dass ich loslassen lernen muss. Du hast mir zweimal ein dickes Ende beschert, aber mir auch einen Neuanfang gegönnt. Du hast mir viel Zeit in Wartezimmern von Ärzten gegönnt, an dessen Ende dann doch nur ein mit den Schultern zuckender Arzt hinter seinem Schreibtisch saß. Du hast mir Selbstvertrauen gegeben, indem Du mich gelehrt hast ein sportliches Ziel zu setzen und es dann mit Willen und Fleiß zu erreichen.
Demut, Hoffnung und Glaube an mich selbst. Dafür danke ich Dir. Ich bin Dir nicht böse, aber 2018 darf es ruhiger angehen lassen als Du.
Du wirst mir lange in Erinnerung bleiben. Machs gut!
Stille Nacht
Auch in diesem Jahr gibt es Soldaten, die den Heilig Abend im Einsatzland fern von ihren Liebsten verbringen müssen. Ich selbst habe diese Erfahrung gottseidank bisher nur einmal machen müssen. Aber dieser Heilige Abend wird mir für immer in Erinnerung bleiben.
In dem großen Verpflegungszelt steht ein geschmückter Weihnachtsbaum. Schummeriges Licht und Kerzen sollen wenigstens für etwas besinnliche Stimmung sorgen. Als im August durch das Einsatzführungskommando in Deutschland abgefragt wurde, wie viele Weihnachtsbäume in diesem Jahr für das deutsche Einsatzkontingent in Kabul benötigt werden, hat das noch ein leichtes Schmunzeln bei mir ausgelöst. Der Termin für die Anforderung von Weihnachtskulturmaterial ist bestimmt in irgendeinem logistischen Konzept für den Einsatz festgeschrieben. Da bin ich sicher.
Fast Alle Soldaten, die in dieser Stunde nicht irgendwo im Missionsgeschehen eingebunden sind, sind hier versammelt. Von meinen knapp 70 Männern sind alle da bis auf zwei. Einer liegt krank im Bett, vom zweiten berichtet mir einer meiner Feldwebel, dass er sich abgemeldet hat, weil er sich ebenfalls krank fühlt.
Es gibt Hirschgulasch, Knödel und Rotkohl. Es gibt für jeden sogar ein Geschenk: Ein Taschenmesser mit integrierter LED-Taschenlampe. Die Begeisterung hält sich in Grenzen. Auch wenn es gar nicht mal so ungemütlich ist, ich kann jedem aus dem Gesicht lesen, dass er eigentlich jetzt lieber mit Zuhause telefonieren würde anstatt hier zu sitzen.
Nach dem Weihnachtsessen gehe ich auf dem Weg zu meiner Unterkunft noch an meinem Arbeitsplatz vorbei, weil ich dort das Ladekabel für mein Handy vermute. Ich stutze, denn die Tür ist offen. Dann stutze ich nochmal: Ganz allein mit einer Kerze vor sich sitzt er da mit Tränen im Gesicht. Also hat er sich nicht einfach nur abgemeldet weil er sich krank fühlt. Ich schließe die Tür und setze mich zu ihm. Eine ganze Weile schweigen wir uns an. Irgendwann bricht er sein Schweigen. Er erzählt wie er an einem Heilig Abend beide Zwillinge mit einem Schlag durch einen plötzlichen Kindstod verlor. Wie er panisch versuchte beide gleichzeitig wiederzubeleben, während seine Frau den Krankenwagen gerufen hat. Von dem Hoffen und Bangen als der Notarzt alles versuchte, und von dem Moment als klar war, dass alle Mühen umsonst waren. Von der Zeit danach, und dass seitdem Weihnachten nicht mehr wie Weihnachten ist.
In meiner Ausbildung habe ich zum Thema Menschenführung vieles darüber gelernt wie man solche Situationen handhaben soll. Doch jetzt in diesem Moment lässt sich nichts davon anwenden.
Mein Zeitgefühl ist völlig weg. Irgendwann trocknen seinen Tränen und wir erzählen uns lustige Geschichten und von unseren peinlichsten Weihnachtserlebnissen. Als wir aufstehen, um zu gehen, nimmt er mich in den Arm. „Danke fürs zuhören.“
Auf dem Weg zur Unterkunft begegne ich niemandem. Meine Gedanken kreisen. Mir wird klar wie viel Glück ich eigentlich bisher im Leben hatte. Der Himmel ist sternenklar, alles ist still. Stille Nacht.
#wmdedgt 12/2017
Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? Das frage ich mich oft selbst. Deshalb folge ich gerne der Initiative von Frau Brüllen am 5. jeden Monats dem Tagebuchbloggen zu frönen.
Seit letzter Woche bin ich als „Trainingsteilnehmer“ unterwegs. Da die Prüfungen noch weit entfernt sind ist alles noch recht entspannt. Ansonsten verlaufen die Ausbildungstage an einer Hochwertausbildungseinrichtung der Bundeswehr immer relativ im gleichen Rhythmus.
05:50 Uhr
Der Wecker klingelt. Morgentoilette. Outfit of the Day: Tupfenanzug.
06:20 Uhr
Frühstück in der allseits beliebten Truppenküche. Wobei ich mich darüber nicht beschweren will, denn zumindest beim Frühstück ist das Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar.
07:30 Uhr
Die Show Der Unterricht beginnt. Zunächst im Fach Bau und Betrieb. Es dreht sich heute um Generatoren und Starterbatterien. Also was mit Strom. Also nix für mich. Als Maschinenbauingenieur kommt man durchweg mit nur zwei Regeln der Elektrotechnik klar:
1. Rot ist Schwarz und Plus ist Minus.
2. Plus und Masse knallt klasse.
Das hat bisher immer gereicht und muss auch weiterhin reichen.
09:30 Uhr
Weiter gehts mit dem Fach Straßenverkehrsrecht. Genauer gesagt mit der Fahrzeugzulassungsverordnung und der Straßenverkehrszulassungsordnung.
Dabei stelle ich fest: Dem Gesetzgeber ist der Begriff „keep it simple“ nicht geläufig.
11:40 Uhr
Mittagessen in der immer noch allseits beliebten Truppenküche. Ich freue mich, denn es gibt Grünkohl. Das können die hier im Norden ganz gut. Der Nachtisch gleicht äußerlich einer Portion Bauschaum, schmeckt aber überraschend gut.
12:45 Uhr
Siehe 09:30 Uhr
14:30 Uhr
Sport. Es gibt eine Sache, die ich sehr an meinem Beruf schätze. Und das ist die Möglichkeit während der Dienstzeit Sport treiben zu können. Ich nutze die Zeit heute für ein kleines entspanntes Läufchen, denn so steht es in meinem Trainingsplan, den ich neuerdings verfolge. Denn der nächste Triathlon ist schon gebucht.
Weil ich in letzter Zeit auf längeren Strecken Probleme mit wund gescheuerten Stellen und Blasen an den Füßen habe, teste ich das mir jüngst empfohlene Produkt 2skin, ein Gel, das man vor dem Lauf oder der Radtour auf die entsprechenden Hautstellen aufträgt. Und ich muss sagen: Super! Sehr überzeugend.
18:00 Uhr
Die Lerngruppe trifft sich zum lernen. Naja, gelernt wird zwar auch, aber es geht auch ein bisschen um geselliges Beisammensein. 😉
20:00 Uhr
Die Lerngruppe beschließt einstimmig zum Dienstabschlussbier überzugehen.
22:00 Uhr
Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett. Und der wird grad richtig spannend. Vor kurzem habe ich die isländische Autorin Yrsa Sigurðardóttir für mich entdeckt und für sehr gut befunden. Prädikat: Sehr lesenswert!
Zwitscherhighlights im November 2017
S: When it comes to the Muppets, you can run but you can't hide.
W: And at our age we can't even run! No wonder they keep finding us!— Statler and Waldorf (@StatlerWaldorf) November 30, 2017
https://twitter.com/19janaina04/status/936248200905854977
Ich will nicht von dir träumen. Ich will mit dir aufwachen.
— Wertverstellung (@wertverstellung) November 29, 2014
https://twitter.com/der_ypsilon/status/936330181198909441
So wie immer?
Waschen, Schneiden, Pechsträhne?— 000 (@___ich_bins) November 30, 2017
Schwere Kost: Granitapfel.
— Michael Neid (@NeidRaider) November 29, 2017
Lassen Sie Ihr Gebäck nicht unbeaufsichtigt!
— kleinleise (@kleinleise) November 29, 2017
Zuhause will wenigstens der Glühwein von mir heiß gemacht werden.
— La Ragazza (@La_Ragazza_) November 27, 2017
Für wen kauft ein Egoist Obst?
Pfirsich!
— Jumanji (@jumanamusic) November 23, 2017
"Bitte erklären Sie das Universum."
" Uuuiiiiii"
"Ausführlicher Bitte!"
"Uuiiii uuiiiiijuuiiii."— derHERzog (@Wusel_on_Mars) November 13, 2017
https://twitter.com/Horst_Hutzel/status/932565945649909760
Alte Regel:
VolumenShampoo nur für die Haare.
Nicht für den Körper.— blue (@_Meerblau) November 13, 2017
„Alter, Du bist voll fett geworden. Du musst mal mehr ficken!“
Begrüßung im Pott.
So herzlich.— Felltomate (@felltomate) November 12, 2017
https://twitter.com/Karibik_Kluth/status/928336500923817984
"Sie müssen auf das Fleisch verzichten."
"Sind sie Veganer und wollen mich bekehren?"
"Ich bin Kassierer. Ihr Geld reicht nicht aus."
— Buettscher (@Buettscher) November 4, 2017
Wenn "Lichter in Räumen ausschalten, in denen sich niemand aufhält" erst einmal olympisch wird, dann kommt mein ganz großer Auftritt.
— Familienbetrieb (@Betriebsfamilie) November 5, 2017
„MAMAAAAAA??!!“
Das größte Versäumnis der Autoindustrie ist, dass es in Familienautos keine Trennwand zwischen Vorder- und Rücksitzen gibt.
— FamilienLabor ☢ (@FamilienLabor) November 2, 2017
Ups, I did it again!
Jeder Triathlon ist anders. Das wird mir schon am Abend vor dem Wettkampf klar, als ich meine Startunterlagen abhole und mit dem Auto die Radstrecke abfahre. Im Gegensatz zu meinem ersten Triathlon geht es hier ganz schön bergauf.
Sehr früh und aufgeregt stehe ich auf einem Parkplatz am Möhnesee. Hier startet gleich der Triathlon, den ich eigentlich als meinen ersten machen wollte, der aber dann mein zweiter ist. Es ist relativ kühl und windig. Auch diesmal habe ich einen kleinen Fanclub dabei: Mein Vater und mein Bruder, samt Frauen und Kinder.
Zuerst starten die Teilnehmer der Olympischen Distanz. Der Wind hat stark zugenommen und der See sieht sehr wellig aus. Gute Schwimmer schaffen die 1500 Meter in etwa 20 Minuten. Nach 25 Minuten steigt der erste aus dem Wasser. Alle um mich herum munkeln, wie schlecht die Schwimmbedingungen bei diesem Wind sind. Das zeigt sich auch deutlich an den Schwimmzeiten. Für die Olympische Distanz gibt es eine Sperrzeit, in der man das Schwimmen abgeschlossen haben muss. Hier liegt diese bei 45 Minuten. Nach diesen 45 Minuten ist allerdings noch gut die Hälfte aller Athleten im Wasser. Daher sieht man aufgrund des Wetters von der Einhaltung der Sperrzeit ab. In mir steigt ein ungutes Gefühl auf. Der Start für meine Distanz wird nach hinten geschoben.
Dann geht es los für die Sprintdistanz. Ich stehe mit rund 250 Leuten am Ufer. Startsignal. Ich halte mich etwas zurück und lasse die Übermotivierten erstmal vorbei. Der Wellengang ist wirklich enorm. So richtig mit Technik schwimmen vergesse ich sofort, denn ich habe Mühe mich überhaupt über Wasser zu halten. Panik will ich das nicht nennen, aber mir wird schnell klar, dass das alles nicht gut ist. An der ersten Boje bin ich schon ziemlich erschöpft. Um mich herum rufen plötzlich mehrere Schwimmer um Hilfe. Kurz überlege ich auch mich aus dem Wasser fischen zu lassen. Der DLRG Mann steuert mit seinem Boot bereits auf mich zu, ich winke ab und gebe ihm zu verstehen: Ich will nicht aufgeben.
Ich fasse einen Entschluss: Du wirfst jetzt alle Schwimmtechnik über Bord und scheißt auf die Zielzeit! Ankommen ist jetzt angesagt!
Und so schwimme ich wie Omma Pasulke mit Blümchenbadekappe im Dortmunder Südbad in Richtung Strand, den Kopf stets über Wasser irgendwie durch die Wellen hindurch. Ich brauche 22 Minuten für 500 Meter (geplant hatte ich so um die 10!). Als einer der letzten steige ich aus dem Wasser. Enttäuschung kommt in mir auf. Aber egal, ich habs geschafft und torkle ziemlich entkräftet zu meinem Fahrrad in der Wechselzone.
Auf dem Fahrrad geht es gleich mit einer Steigung los. Nach diesem Disaster im Wasser japse ich nun auf dem Fahrrad im Schildkrötentempo den ersten Berg hoch. Bis auf ein paar von der Olympischen Distanz, die mich auf ihrer zweiten Runde überholen, bin ich relativ allein auf der Strecke. Die Strecke ist wunderschön, nach der ersten Bergabfahrt macht das ganze wieder richtig Spaß. Mit neuer Motivation trete ich in die Pedale, überhole sogar noch drei Mitstreiter. Auf der Hälfte sehe ich jemanden sein Fahrrad schieben. Ihm ist die Kette gerissen.
Bei der letzten Steigung nähert sich von Hinten ein Rennradfahrer. Er ist gute 20 Jahre älter als ich und kein Teilnehmer hier am Triathlon. Als er auf meiner Höhe ist, lächelt er mich an und sagt: „Du machst das super! Nur noch diese Steigung und dann hast Du es geschafft! Weiter so!“
Ich hebe meinen Daumen und japse so etwas wie „Danke!“ und trete nochmal ordentlich rein.
Zurück in der Wechselzone entdecke ich am Rand meinen Vater. „Junge! Wie isses? Haste noch Luft?“, ruft er mir zu. Für eine Antwort habe ich definitiv keine Luft. Meinen Blick deutet er jedenfalls richtig, und er stellt keine weiteren Fragen.
Die Laufstrecke schaffe ich sogar in meiner üblichen Zeit. Im Ziel werde ich von meinem Fanclub in Empfang genommen. Ich gönne mir ein alkoholfreies Bier um den Elektolyte-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Ich bin völlig erledigt. Aber stolz. Ich habe deutlich länger gebraucht für diesen Triathlon als für meinen ersten. Das ist mir aber völlig egal. Denn ich habe das Ding zu Ende gebracht, auch wenn es nicht gerade optimal gelaufen ist. Es hat Spaß gemacht, auch wenn es nicht sehr vielversprechend begonnen hat. Der Weg ist das Ziel. Das ist es was Triathlon ausmacht. Nicht mehr und nicht weniger.
Als ich mich vom Möhnesee auf den Heimweg mache steht für mich fest:
2018 Olymische Distanz.
#wmdedgt 11/2017
Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? Das frage ich mich oft selbst. Deshalb folge ich gerne der Initiative von Frau Brüllen am 5. jeden Monats dem Tagebuchbloggen zu frönen.
10.10 Uhr:
Nach einer vom Schnupfen geplagten Nacht fällt das Aufstehen schwer. Zudem sorgt der Blick aus dem Fenster wettermäßig auch nicht für Motivation.
10.15 Uhr:
Nasendusche.
10.30 Uhr:
Kaffee. Kein üppiges Sonntagsfrühstück heut. Denn gestern war ich zum Grillen eingeladen und heute ahne ich schon welche Völlerei mich zum Mittag erwartet.
11.12 Uhr:
Ich mache mich auf den Weg ins Sauerland. Mein Vater ist seit meiner neusten Lebenskrise sehr besorgt um mich. Ich muss ungeheuer abgemagert aussehen, weshalb er mich zum Schnitzelessen in die Heimat zitiert hat. Da kann ich nicht nein sagen.
12.00 Uhr:
Schnitzel mit Kohlrabi und Kartoffeln.
12.30 Uhr:
Meine acht Mägen sind schon voll bis zum Anschlag. Aber wenn man sein Gewicht halten will, muss man auch mal essen wenn man keinen Hunger hat. Also: Vanillepudding mit Schokosplittern und Sahne.
14.40 Uhr:
Die Schnitzelstarre legt sich etwas und mein Körper ist in der Lage wieder nach Hause ins Ruhrgebiet zu fahren. Damit ich auch gut über die Adventszeit komme, gibt es eine Kiste mit Weihnachtsgebäck mit auf den Weg. Und ein Hinweis: Wenn die Kiste leer ist soll ich bescheid sagen, es sind noch genug da. Daran habe ich nicht den leisesten Zweifel.
15.30 Uhr:
Hängematte. Schnitzel, Pudding und Kekse verdauen. Ein bisschen lesen.
17.30 Uhr:
Ingwertee.
18.30 Uhr:
Abendessen fällt aus.
Der Grund: Siehe 12.00 Uhr, 12.30 Uhr und 14:40 Uhr.
18:31 Uhr:
Mein Dienstherr legt wert auf eine einheitliche Bekleidung seiner Mitarbeiter. Deshalb packe ich schonmal alles für morgen früh zusammen.
Der Tag klingt aus mit dem Tatort.
Ein unaufregender Sonntag. Aber so sind mir Sonntage am liebsten.
Gute Nacht. 😉
Zwitscherhighlights im Oktober 2017
https://twitter.com/Geisteszustand/status/923633772137938944
Wie ich in der U6 gerade erfahre, hat Annes Freund die Nacht nicht bei einem Kumpel verbracht, sondern bei, mit & auf seiner Arbeitskollegin
— Regina Phalange (@MoxFulderFBI) October 28, 2017
55min Wartezeit, der Pizzalieferant ruft an und sagt, dass er nicht kommt weil außerhalb vom Liefergebiet.
Alles weitere im N24 Laufband.
— Schnabulinski (@schnabulinski) October 26, 2017
"Du hast so eine wunderschöne Hüftöffnung."
Die Yogalehrerin sagt schon wieder creepy Sachen.
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) October 26, 2017
https://twitter.com/Hummelfee5/status/923285100661493761
Betrunkene Kinder sagen immer die Wahrheit.
— urban district (@district_urban) October 26, 2017
Wenn ich 1 Apotheker wäre:
"Ich bräuchte eine Packung Filmtabletten bitte."
"Ok. Welches Genre?"— Nike von Samothrake (@Nikevonsamo) October 26, 2017
"Hallo, ich bin von 'Shopping Queen' und mir ist alles scheißegal! Wie viele Chicken Nuggets bekomme ich für 500€ ?"
— Kraftbiber (@Akira_86) October 25, 2017
Da stehste mit den anderen Hexern im Pentagramm und intonierst Beschwörungen, erscheint im Nebel der Bofrostmann.
"Katalog für Sie?"— Lord Sixtus (@Lord_Sixtus) October 24, 2017
https://twitter.com/froschdomse/status/923271721137901569
Lange Autofahrt mit Kindern: 'Ihr dürft erst fragen wann wir da sind, wenn es dunkel ist.'
Nach 5 Minuten (!):
"Wann wird es dunkel?"— Ishky (@fatusch786) October 25, 2017
https://twitter.com/Gurkenfaerber/status/916162474059206657
"Warum heiraten Frauen in weiß?"
"Standarthaushaltsgeräte kommen immer in weiß!"
Ich musste sehr lachen.
— Lou Lovegood (@Natastielle) October 21, 2017
Was nicht mehr fehlt:
GiraffenEmoji https://t.co/qGDAlOqZn0— blue (@_Meerblau) October 19, 2017
https://twitter.com/NurEinePhrase/status/918747879421902848
https://twitter.com/FrauBergenros/status/918838700053803008
„Papa, es ist viel zu kalt! Fährst Du uns zur Schule?“
„Der Schweige-Fuchs sagt nein!“
„Das ist ein Mittelfinger!“
„Das Schweige-Einhorn!“— Schlachtzeile (@Schlachtzeile) October 9, 2017
"Ey, Nico! Viertel vor sechs. Wir brauchen nicht mehr Stadtbibliothek!"
Doch Nico! Dringend. Ganz dringend braucht ihr Stadtbibliothek!
— Wohin Forrest läuft (@JaneDoeNrZwo) October 6, 2017
https://twitter.com/SpeedleDum/status/916622180884107264
Am Rande des Wahnsinns sitzt eine Katze und schubst alles runter.
— Auriel (@aurielstrauma) October 6, 2017
https://twitter.com/Hedonismousse/status/915862727586930688
Seelenbeben
Manchmal im Leben, da begegnen Dir Menschen, die verändern alles. Sie bringen Dein tiefes Fundament ins Wanken wie nie ein anderer zuvor. Sie reißen Deine Sicherungsseile aus den Ankern und alles was bisher war stellst Du auf einmal in Frage. Diese Menschen packen Dich an den Beinen, mit denen Du bisher fest im Leben gestanden hast und stellen Dich auf den Kopf. Das tut gut. Die neue Perspektive gefällt Dir und öffnet Dir Zugang zu völlig neuen Dingen. Deine Seele bebt.
Du lässt Dich darauf ein. Lässt das, was Dir bisher wichtig schien, hinter Dir. Du stellst fest, dass es andere Möglichkeiten gibt das Leben zu gestalten. Du siehst die Welt mit anderen Augen. Du lernst neu zu lieben. Du lernst wieder mit dem Herzen zu sehen. Dein Bauchgefühl verdrängt den längst in eine Richtung eingefahrenen Verstand. Du machst Dinge, die Du lange nicht mehr getan hast, wie zum Beispiel nackt in einem See schwimmen. Lachen fühlt sich eigenartig gut an. Du findest Dein inneres Gleichgewicht wieder, das Du schon längst verloren geglaubt hast.
Doch dann, ein blöder Tag, ein unüberlegtes Wort, ein Missverständnis … Und plötzlich Funkstille. Kontaktabbruch. Deine Briefe, Deine Mails, Deine Anrufe. Alles ohne irgendeine Reaktion. Du willst wissen warum. Du willst Dich entschuldigen, Missverständnisse beiseite räumen. Doch dazu bekommst Du keine Chance mehr.
Diese Ungewissheit, dieses „in der Luft hängen“, das zerreißt Dich innerlich. Doch Du kannst nichts daran ändern. Deine Seele bebt.
Stille.
Manchmal im Leben, da begegnen Dir Menschen, die sollen Dir etwas ganz bestimmtes beibringen:
Loslassen.
Zwitscherhighlights im September 2017
Nichtraucher, Tag 13, morgens.
Während ich den 9. Nutella-Crêpe einatme, plane ich einen Raubüberfall auf den nächsten E-Liquid Shop.
— Mille (@mille_kraft) September 30, 2017
https://twitter.com/Horst_Hutzel/status/914199598192906240
Bei Origami kann ich nur Bällchen.
— Herr Vorragend (@Lockenmeister) September 27, 2017
Wolfgang Schäuble wird nicht mehr Finanzminister! Der griechische Präsident hat den 27.09. zum Staatsfeiertag erklärt.
— Fischer-Steak (@DerWachsame) September 28, 2017
"Der Stressball tropft."
"Das ist eine Mandarine!!"— Ringo Trutschke (@Nacktmagazin) September 28, 2017
Wenn du fällst, brauchst du einfach jemanden, der dir sagt: „Ich hab dich“.
— ᴍɪᴛᴄʜ (@SonsOfGandalf) September 26, 2017
Wir kommen alle schreiend auf die Welt. Und eigentlich gibt es genug Gründe, damit nie aufzuhören.
— Grantscherm (@Grantscheam) September 28, 2017
Haut.
Aber als Imperativ.
— blue (@_Meerblau) September 28, 2017
Hugh Hefner ist tot. Millionen von Bunnys lassen heute den BH weg und hängen die Möpse auf Halbmast.
— Froschdomse (@froschdomse) September 28, 2017
"Ketchup oder Mayo?"
"Ja, gerne."
"Ja, was?"
"Ja Sir, Herr Pommesbudenbesitzer, Sir!"— Shiny (@Shiny1jux) September 26, 2017
https://twitter.com/Lady_Panthera/status/911205375797579776
Sage, ich bin Lehrerin. Top 1 der Antworten:
"Ich hatte auch mal eine Lehrerin…"
Das nächste Mal sage ich, ich bin Hure. Bin mal gespannt.— Terra Peutin (@ornithologin) September 16, 2017
Wenn das Bett dir nach dem Aufstehen meldet, das Medium sei nicht korrekt ausgeworfen worden.
— Mann vom Balkon (@MannvomBalkon) September 14, 2017
Dieser kleine magische Augenblick im Leben eines Studenten, wenn das Zeitproblem das Motivationsproblem ablöst <3
— Tom Kraftwerk (@TomKraftwerk) September 13, 2017
Was war Kant, bevor er als Philosoph berühmt wurde?
Unbekant
— Nike von Samothrake (@Nikevonsamo) September 13, 2017
https://twitter.com/NurEinePhrase/status/907914567057133568
"Schatz, hast du gemerkt, dass ich heute den ganzen Tag ungeschminkt war?"
"WER SIND SIE UND WIESO SPRECHEN SIE WIE MEINE FRAU?"— Lady Tena (@Gaby3101) September 9, 2017
https://twitter.com/Horst_Hutzel/status/906589998459342848
https://twitter.com/NurEinePhrase/status/906154737048965122
S-Bahn.
Weinendes Mädchen.
"Oh je, hat dein Freund dich verlassen?"
"Nein, hab meinen Muffin daheim vergessen!"
Wir weinen jetzt beide.— Teresa van de Kowski (@KleineHyaene) September 4, 2017
https://twitter.com/orbisclaudiae/status/904419824490696705
https://twitter.com/RitaKasino/status/903536666777878528