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#wmdedgt 10/2018

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Heute ist Freitag der 5. Oktober, und das bedeutet, dass ich mir am Abend die Frage stelle: Was habe ich heute eigentlich den ganzen Tag gemacht?
Getreu der Initiative von der lieben Frau Brüllen kommt hier mein fünfter Tag im Monat Oktober.

05:15 Uhr
Der Radiowecker säuselt mir eine Schnulze ins Ohr. Schon nach zweimal Snoozetaste stehe ich auf. Irgendwie null Hunger und kein Bock auf Frühstück.

06:00 Uhr
Pünktlich mit den Nachrichten sitze ich im Auto fahre zum Dienst. Seit geraumer Zeit frage ich mich ob die Welt eigentlich immer schon so bekloppt war und warum sich die Gesellschaft gefühlt keinen Meter vorwärts, ja eher sogar rückwärts entwickelt. Fühlt man sich eigentlich besser wenn man keine Nachrichten mehr hört?

06:34 Uhr
Im Büro wird zunächst mal gelüftet und die Kaffeemaschine gestartet. Dann startet der alltäglich Wahnsinn. Ich ärgere mich sehr darüber, dass ich nicht die zwei Brückentage zum Überstundenabbau genutzt habe. Ich war der festen Überzeugung, dass diese zwei Tage, eben weil es Brückentage sind, mal etwas ruhiger sind, um lange liegengebliebene Dinge mal aufzuarbeiten. Das Gegenteil war der Fall. Am Ende kommen sogar noch Überstunden oben drauf.
Manchmal wünsche ich mir Captain James Tiberius Kirk zu sein. Der hat nämlich jeden Tag Brückentag. *Flachwitzgefahr*

13:05 Uhr
Heimweg. Das Wetter ist wirklich toll. Dieser Sommer hat absolut alles gegeben und weigert sich nun einfach so abzutreten. Auch wenn Deutschlands Landwirte anderer Meinung sind: Ich fand diesen Sommer echt toll.

13:40 Uhr
Zuhause setze ich als erstes einen Brotteig an. Selbstgemachtes Brot schmeckt nunmal am besten. Ich habe schon ewig keines mehr beim Bäcker gekauft. Und es macht wirklich kaum Arbeit.
Danach lege ich mich aufs Sofa und verschnaufe eine Runde, um den Frust des Vormittags loszuwerden.

Da geht er nun. Brotteig in the Making.

15:00 Uhr
Einkaufen. Von meinem Lieblingskäse gibt es nur ein Reststück mit sehr viel Rinde. Ich würde es nehmen wenn die Verkäuferin so nett wäre einen Großteil der Rinde vor dem Wiegen abzuschneiden. Aber sie sagt das darf sie nicht. Dann eben kein Käse, denn für Käserinde bin ich nicht bereit so viel Geld auszugeben.

16:00 Uhr
Das übliche Freitagsprogramm startet: Ein bisschen Haushalt, Altpapier und Altglas wegbringen und das was jeder Soldat am Freitag macht: Uniform waschen.
Danach etwas für die Vorfreude: Ich überweise das Geld für meinen gebuchten Urlaub im Winter. Eigentlich kann ich mir den momentan nicht wirklich leisten. Die ungeplanten Ausgaben waren in letzter Zeit etwas im Übersoll. Aber dieses Jahr war irgendwie keine Gelegenheit für richtig Urlaub und die Sehnsucht im Winter ein bisschen in die Sonne zu fliegen ist einfach zu groß. Und außerdem habe ich heute ja schon am Käse gespart.

Soldatenfreitagsbeschäftigung: Uniform waschen.

18:20 Uhr
Ich wärme mir etwas aus der Tiefkühltruhe auf zum Abendessen. Gefüllte Hähnchenbrust mit Nudeln. Köstlich! Während ich mein Essen genieße duftet das Brot, das nun im Ofen gebacken wird.

Der Abend endet mit Bierchen auf dem Balkon. Wochenende.

Abendessen: Mit Käse und Kräutern gefüllte Hähnchenbrust.
Dinkelbrot a la Stoer.
Lauer Spätsommerabend mit Balkonbier. Das Wochenende kann beginnen.

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