Es ist wie es ist: Ich bin ein Körperklaus. Arme, Beine und Atmung in einer noch nie erprobten Reihenfolge in Einklang zu bringen ist für mich keine leichte Herausforderung. Dabei bin ich gar nicht mal so ein schlechter Schwimmer. Ein Sportlehrer bei der Bundeswehr hat mir mal unter größten Mühen eine ganz passable Brustschwimmtechnik beigebracht, die bis heute Anwendung findet. Es sieht vielleicht nicht so aus wie bei Michael Phelbs, dennoch schwimme ich damit seit jeher halbwegs gute Zeiten.
Das Dumme ist, dass für einen Triathlon der Brustschwimmstil ein eher suboptimaler Schwimmstil ist. Die Beine werden viel zu sehr belastet, und die Kraft in den Beinen braucht man schließlich noch zum Radfahren und Laufen. Kraulschwimmen ist da deutlich effizienter. Wenn man es denn kann.
Die Chefin hat mich nun an einen ausgewiesenen Schwimmexperten vermittelt, der sich am vergangenen Wochenende bereit erklärt hat, mir das Kraulschwimmen beizubringen.
Es begann locker flockig mit der Armtechnik, die sich schnell als ausreichend und gut zeigte. „Dann machen wir uns mal an die Beintechnik“, sprach der Schwimmexperte, und das Drama begann. Nach etwa einer Stunde Wasserschlucken klappte es dann schon etwas besser. Die Kombination der Arm- und Beintechnik, oder gar Atemtechnik scheint mir noch in weiter Ferne zu liegen. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich werde berichten wie diese Entwicklung fortschreitet.
Den Rest des Tages habe ich übrigens auf dem Sofa verbracht.
#myfirsttriathlon #swimbikerun