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#wmdedgt 05/2019

#wmdedgt 05/2019 published on Keine Kommentare zu #wmdedgt 05/2019

Das Jahr 2019 rast nur so an mir vorbei und schwupps ist auch schon Mai! Und weil wir heute den 5. Mai haben gibts im Blog wieder etwas aus der Rubrik Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? Nach einer Idee von der lieben Frau Brüllen.

Der Morgen.
Weil Sonntag ist klingelt heute kein Wecker. Früher konnte ich ja ohne Probleme bis 13 Uhr im Bett bleiben. Seit ich die 40 passiert habe, geht das irgendwie nicht mehr, was ich aber auch nicht als schlimm empfinde. Gegen neun muss Frauchen mit Hundi vor die Tür die Blase entleeren (also die von Hundi). Und weil die Schlafzimmertür nicht richtig zu ist stürmt der Hund von der Wohnungstür durch ins Schlafzimmer, um ins Bett zu springen und mir liebevoll durchs Gesicht zu lecken.
Also: Zeit aufzustehen.
Es folgt ein ausgiebiges Frühstück begleitet von der Sendung mit der Maus im Fernseher. Heute wird etwas über Biber berichtet. Und so weiß ich jetzt warum Biber überhaupt Bäume fällen.

Der Mittag.
Bei meinem Vater in der sauerländischen Heimat stapelt sich die Paketpost. Weil ich sehr selten daheim bin leite ich meine Pakete zu ihm um. Das ist eine scheinbar kleine aber in Wirklichkeit eine sehr große Hilfe.
Es gibt reichlich Neuigkeiten auszutauschen, Kaffee zu trinken und Kekse zu Essen.
Zuhause begebe ich mich in meine Hängematte und Schmöker in dem Buch „Clever Küchen kaufen“, denn große Veränderungen werfen ihre Schatten voraus …

Der Abend.
Sonntag Abend ist immer Schwimmtraining im Triathlonverein. Ich ziehe gute 1500 Meter in verschiedensten Schwimmstilen durchs Wasser. In der Zeit in der ich diese 1500 Meter schwimme, schwimmen die ambitionierten Landesliga Wettkämpfer 2300 Meter. Das sind echt beeindruckende Zeiten, die die da schwimmen.
Seit ich regelmäßig im Verein schwimme habe ich endlich mal vernünftig Kraulschwimmen gelernt und meine gesamt Schwimmtechnik deutlich verbessert. Die Geschwindigkeit wird sich nun früher oder später einstellen. Für meinen diesjährigen Triathlon in Hamburg bin ich guter Dinge was das Schwimmen angeht.
Während nun der Tatort läuft muss ich noch einiges zusammenpacken. Die nächste Dienstreise in den Süden der Republik steht morgen an. Und dann gehts auch gleich ins Bett, denn morgen wird’s kein liebevollen Wecken durch Hundi geben, sondern wieder durch den bösen Wecker.

Freitag, 26. April 2019, Ostern und so

Freitag, 26. April 2019, Ostern und so published on Keine Kommentare zu Freitag, 26. April 2019, Ostern und so

Die Zeit rast im Moment nur so an mir vorbei. Und das meine ich gar nicht mal negativ. Die vergangene Woche hatte viele schöne Sachen für mich im Gepäck.

Zunächst war da ja Ostern. So entspannt habe ich Ostern schon lange nicht mehr verbracht.
Gründonnerstag bin ich in meiner Geburtsstadt über den Berg mit prozessioniert. Jedes Jahr geht dort von Gründonnerstag Abend bis Karsamstag in der Früh stündlich eine Prozession von der Kirche in der Stadt zu einer Kapelle auf dem Berg und wieder zurück. Vorweg tragen zwei Personen verkleidet als Jesus und Simon von Cyrene ein großes Holzkreuz. Dafür kann man sich bewerben, wenn man der Meinung ist, dass man das tun möchte, z.B. um Buße zu tun. Welche Stunde und ob man Jesus oder Simon ist, wird ausgelost. In jungen Jahren bin ich jedes Jahr einmal an Ostern mit dieser Prozession gegangen. Danach viele Jahre nicht mehr. Im vergangenen Jahr hatte ich irgendwie das Bedürfnis da mal wieder mitzugehen. Es letztes wie dieses Jahr einfach schön mal ruhig und besinnlich, teils nachdenkend den Weg mit vielen anderen aber doch auch irgendwie mit sich alleine zu gehen. Es könnte fast schon eine wieder entdeckte Tradition werden. Ich habe sogar schon darüber nachgedacht ob ich nicht mal selbst als Kreuzträger mitgehen soll.

Kirche in der sauerländischen Heimat. Ausgangspunkt für die stündliche Karfreitagsprozession.


Karfreitag stand ausgiebig Sport auf dem Programm. Erst eine große Runde auf dem Rad und anschließend eine kleine Runde im Schwimmbecken.
Karsamstag gab es an der Burgruine Hohensyburg ein Mittelalterspektakel. Dort konnte man viele Menschen antreffen, die sich gerne in das Mittelalter zurückversetzen. Natürlich nur mit den schönen Dingen aus dieser Zeit, wie der Kleidung oder dem Essen. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur einer von denen wirklich wie im Mittelalter leben möchte. #körperhygiene #hunger #krieg
Highlight war ein echtes Ritterturnier mit Lanze zu Pferd. Auch das ein oder andere aufwendig gestaltete Kostüm war ein Highlight.

Mittelalterspektakel an der Burgruine Hohensyburg.
Ritterturnier zur Erheiterung des Volkes.
Sau mit Feuer unterm Hintern.


Den Ostersonntag verbrachte ich in der Sonne schnorchelnd bei der Mischpoke in der sauerländischen Heimat. Das Ruhen wurde lediglich zwischendurch von Grillgut und Kuchen unterbrochen.
Der Ostermontag war wieder ein schöner Trainingstag mit Schwimmen und Radfahren, denn die geplanten Wettkämpfe nahen mit großen Schritten.

Meine Lieblingsradtrainingsrunde: Immer im Kreis auf Phönix West.

Seit einigen Tagen besitze ich ein neues Accessoires: Ein Nasenfahrrad. Der letzte Sehtest war eher suboptimal und jetzt ist es soweit. Was ich bisher völlig unterschätzt hatte:
Die Kompetenz, die man ausstrahlt, wenn man während der Besprechung die Brille abnimmt, nachdenklich und zugleich lässig den Brillenbügel an den Mund hält, und dann etwas schlaues oder auch nicht so schlaues sagt.

Im Job war ich wieder mal auf Reisen. Diesmal in den Norden. Es ging zwei Tage um die Ausbildung von Fahrlehrern. Das Fahrlehrergesetz hat in seiner Neufassung festgelegt, dass die Ausbildung und Prüfung von Fahrlehrern nun Kompetenzorientiert erfolgen soll. Eine spannende Sache, insbesondere weil diese Art der Ausbildung sich stark an der späteren tatsächlichen Tätigkeit orientiert und weniger verschult ist. Auch die Prüfungen sind dann weniger ein Frage-Antwort-Spiel mit stumpfer Wissensabfrage, sondern mehr der Blick darauf, kann er oder sie auch das was später im Job benötigt wird.
Jetzt hoffe ich, dass ich Kompetenz genug bin, an der Umsetzung mitzuwirken.

Und dann war noch das Internet kaputt. Es wird ja oft schlecht über die Anbieter und deren schlechten Service bei technischen Problemen berichtet. Ich muss hier mal eindeutig eine Lanze für meinen Anbieter brechen: Nach meinem Anruf bei der Servicehotline (ohne lange Warteschleife) hatte ich binnen zwei Tagen einen Techniker im Haus, der sofort das Problem gefunden und nachhaltig gelöst hat.

Dienstag, 16. April 2019

Dienstag, 16. April 2019 published on Keine Kommentare zu Dienstag, 16. April 2019

Die vergangene Woche und die letzten zwei Wochenenden waren spannend und ereignisreich.

Zunächst gab es einen 80. Geburtstag zu feiern. Die Dame ist noch sehr rüstig für ihr Alter. Gefeiert wurde in einem alteingesessenen Lokal in der sauerländischen Heimat. Solides Buffet zum Mittag und ordentlich Kuchen am Nachmittag gingen fließend in einander über. Danach war ich wieder um einige lustige Familiengeschichten reicher.

Nicht nur aufwendig verziert, sondern auch unglaublich lecker. Gut wenn man in der Familie einen Hobby-Konditor hat.

Am gleichen Abend nach dem Geburtstag habe ich Bekanntschaft mit Butterfahrt 5, Ludger K. und Christian Hirdes gemacht. Ich habe mich wirklich schlapp gelacht. Feinsinniger Humor gepaart mit handgemachter Musik. Großartig.

Die neue Aufgabe im Job bringt viele Reisen mit sich. Letzte Woche ging es nach Dresden. Das Schlosshotel direkt an der Elbe mit Blick auf die Dresdener Altstadt war wirklich nur schwer zu ertragen. Das Thema der Tagung war ausgesprochen spannend. Es ging um Kompetenz orientierte Ausbildung. Ausbildung 2.0 sozusagen. Interessanter weise musste ich feststellen, dass die Bundeswehr im Vergleich zur zivilen Welt, teilweise deutlich weiter fortgeschritten ist, als ich dachte.

Das Schlosshotel Eckberg an der Elbe in Dresden bietet gute Küche, schöne Ausblicke auf Dresden, gemütliche Zimmer und ein angenehmes Ambiente zum Arbeiten.

Die Veränderung im Job hat auch die Frage des Wohnortes neu auf den Tisch gebracht. Umziehen? Wieder Wochenendpendeln? Oder doch an einen ganz anderen Ort?

Nach herben Enttäuschungen und Verlusten als Vermieter, ist derzeit auch darüber zu entscheiden ob ich mich von meinen Immobilien trenne oder nicht. Die Überlegung welche Lösung günstiger ist (verkaufen oder es nochmal mit vermieten zu probieren) ist wirklich nicht einfach.

Das Projekt Triathlon macht weiterhin Fortschritte. Mittlerweile kann ich mich durchaus als Kraulschwimmer bezeichnen. Den größten Anteil am Training hat derzeit jedoch das Laufen. Das liegt an dem bereits erwähnten erhöhten Reiseaufkommen. Laufen geht überall, Laufschuhe passen immer in den Koffer. Anders verhält es sich mit dem Fahrrad. Deswegen kommt diese Disziplin im Training momentan etwas zu kurz. Ich bin aber gute Dinge, dass die diesjährige Vorbereitung auf die olympische Distanz in Hamburg deutlich besser verläuft.

Schockiert hat mich dieser Artikel hier.
Das diplomatische Korps verursacht in Berlin jedes Jahr mehrere zigtausend Unfälle und begeht Fahrerflucht. Allein die USA führen die Liste mit über 20.000 Unfällen und Delikten an. Sachschäden oder Falschparken kann ich ja noch hinnehmen. Aber bei teilweise schwerwiegenden Personenschäden hört jegliches Verständnis bei mir auf. Ich finde es ist eine Überlegung wert in bestimmten Fällen die Immunität von Diplomaten zu hinterfragen.

#wmdedgt 04/2019

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Es ist schon spät, aber noch genug Zeit, um hier niederzuschreiben, was ich heute den ganzen Tag eigentlich gemacht habe. Heute ist der 5. April und es gilt wieder die von Frau Brüllen ins Leben gerufene Tradition #wmdedgt zu pflegen.

05:30 Uhr:
Ich wache auf in einem Hotel. Nein. Ich bin nicht im Urlaub. Ich habe einen neuen Dienstposten, der leider nicht in Wohnortnähe ist. Somit ist seit dieser Woche wieder Wochenendpendeln angesagt. Für die ersten zwei Wochen spendiert der Dienstherr ein Hotel. Bis dahin muss ich eine Pendlerwohnung gefunden haben. Die Bundeswehr hat durch die Verkleinerung nicht mehr genügend Unterkünfte für ihre Soldaten …

06:00 Uhr:
Das Frühstück im Hotel ist solide. Ich frühstücke (fast) allein.
Unter meinem Sitzplatz liegt „Opa“ (So ruft ihn jedenfalls sein Frauchen), und er hofft, dass etwas für ihn vom Tisch herunterfällt. Aber da muss ich ihn enttäuschen. Laut Frauchen ist Opa ca. 16 Jahre alt. Dafür macht er aber noch einen recht fitten Eindruck.

„Opa“

06:53 Uhr:
Ich halte einen Chip an einen Kasten und der sagt mir, dass ich jetzt im Dienst bin. Ich habe hier nämlich Gleitzeit mit elektronischer Arbeitszeiterfassung. Die Dienstzeit wird Minutengenau erfasst. Dieses Gleitzeitsystem ist eines der vielen positiven Dinge der neuen Aufgabe.

07:30 Uhr:
Nach dem ersten Kaffee gehts an die Schüppe. Zur Zeit setze ich mich am Tag mehrere Stunden neben einen aus meinem neuen Team, um zu begreifen, was er macht und unterhalte mich ausgiebig darüber, was er bisher in seinem Berufsleben alles so gemacht hat, um zu begreifen wo seine entsprechenden Erfahrungen her kommen. Die neue Aufgabe ist sehr spannend und unglaublich vielfältig. Grob gesagt bin ich dafür verantwortlich, dass das Fahrlehrergesetz und das Kraftfahrsachverständigengesetz innerhalb der Bundeswehr richtig angewandt wird. Das beinhaltet die Ausbildung und die Überwachung der entsprechenden Personen. Hört sich dröge an, ist es aber ganz und gar nicht.

12:34 Uhr:
*pieieiep* Der Kasten zeigt an, dass ich jetzt ausgeloggt bin. Ab nach Hause. Das Navi sagt was von einer Stunde zwanzig, mit Stau werden es über zwei Stunden.

15:00 Uhr:
Telefonat mit der Wohnungsmaklerin. Ich hatte mir die Woche ein paar möblierte Zimmer/Wohnungen angesehen. Jetzt teile ich ihr mit welche es werden soll. Das mit der Pendlerwohnung hat echt gut geklappt. Es gab eine gute Auswahl und ich habe etwas brauchbares gefunden. Dann wird die Waschmaschine mit der ersten Ladung befüllt, der Briefkasten geleert. Dann beantrage ich beim Amtsgericht noch einen Vollstreckungsbescheid. Die Problematischen Mieter sind zwar ausgezogen, schulden mir aber noch eine Monatsmiete und eine enorme Summe an Betriebskosten. Gutes Zureden, warten und nochmal das Gespräch suchen hat alles nichts geholfen. Dann eben die harte Tour.

16:30 Uhr:
Ich baue mein Fahrrad auf den Rollentrainer und fahre virtuell eine gute Stunde durch Watopia. Der Schweiß strömt, denn es geht heute wieder viel Bergauf und wenig Bergab. Von nichts kommt schließlich nichts. Und es sind nur noch gute zwölf Wochen bis zum ersten Triathlon in diesem Jahr.

Eine lohnenswerte Anschaffung: Ein Smarter Rollentrainer.

17:50 Uhr:
Nochmal Waschmaschine. Jetzt ist Sportzeug dran. Parallel dazu Koffer neu packen. In der sauerländischen Heimat steht an diesem Wochenende ein runder Geburtstag an.

18:30 Uhr:
Wäsche aufhängen, Post zum Briefkasten und ab zur Liebsten, die leckere Spaghetti Bolognese zum Abendessen zubereitet hat. Beim Essen werden die lustigsten Geschichten der Woche ausgetauscht.

Freitag, 30. März 2019 und was sonst noch so war

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Sehr ruhig hier im Blog zur Zeit. Das hat mehrere Ursachen. Viel Ärger mit Mietern, der mich an den Rand des Wahnsinns treibt. Dann noch ein Job, der mich aufgefressen hat und damit verbunden diverse Arzttermine. Und dann noch das seit drei Wochen immer wieder verschwindende Internet, und wenn es mal da ist, dann performt es schlecht. Also eigentlich ja nicht das Internet sondern der Anbieter. Der ist einfach nur schlecht.

Was den auffressenden Job angeht, so ist eine Lösung gefunden. Am Montag beginne ich auf einem anderen Dienstposten. Dank guter Zusammenarbeit von Personalabteilung, Chef und Arzt und viel Verständnis von anderen drumherum, war schnell eine neue, mir besser liegende Aufgabe gefunden. Der Nachteil: Die neue Dienststelle ist nicht mehr heimatnah, und ich muss wieder Wochenendpendeln. Aber das nehme ich gerne hin. Denn die alte Aufgabe will ich keinesfalls zurück.

Der Ärger mit den Mietern ist zum Teil gelöst. Zum Teil aber auch nicht. Es bleibt weiter spannend. Ich hatte an Flüchtlinge vermietet und dachte ich tue da was Gutes. Im Nachhinein war das alles eine riesige Enttäuschung. Was anfangs einen wirklich guten Eindruck von den Menschen her machte, entpuppte sich dann in großer Nachlässigkeit und Unzuverlässigkeit. Wenn man dann nicht nur hinter der Miete und auch noch hinter der Kaution hinterher laufen muss (weil es nur eine „Kautionsgarantie“ von der Stadt gab) … Und jetzt ist ein frisch renoviertes Bad wieder renovierungsbedürftig …
Das alles macht mich jetzt nicht zum AfD-Wähler. Wirklich nicht. Aber grundsätzlich würde ich mir schon überlegen, ob ich zukünftig an Leute vermiete, die die Miete vom Staat bezahlt bekommen. Ich kann da abendfüllende Geschichten erzählen. Nicht nur von den Mietern sondern auch von der Arbeitsgeschwindigkeit der städtischen Mitarbeiter, die sie auch mal gerne sechs Monate auf Mietzahlungen warten lässt.

Neben all dem Scheiß war immerhin zwischendurch mal Zeit mit der Liebsten und dem Kind das Angebot der #RuhrTopCard2019 zu nutzen. Wir waren im Dortmunder Zoo, wo die Erdmännchen wieder zurück sind, in der Dechenhöhle in Iserlohn, mit einer sehr Kinderfreundlichen Führung und Schwimmen im Westfalenbad in Hagen, ein Schwimmbad, das wirklich für Sportler und Familie alles bietet was das Herz begehrt.
Und das alles für ohne Eintritt. Den Preis der RuhrTopCard haben wir nach drei Monaten schon wieder heraus.

Und dann habe ich heute noch mein Blogprojekt #Endstationen voran gebracht und drei weitere Endstationen besucht, von denen es hier bald was zu lesen gibt.

#wmdedgt 03/2019

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An jedem 5. des Monats wird getreu dem Motto der lieben Frau Brüllen („Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?“) aufgeschrieben was ich an diesem Tag denn so gemacht habe.

06.15 Uhr:
Der Tag beginnt mit Karnevalsmucke im Radiowecker. Schlagartig bin ich wach.
Heute ist Arzttag.

08.00 Uhr:
Der erste Arzttermin ist ein Facharzt etwa eine Stunde Fahrt entfernt. Ich stelle mich an diversen Staus hinten an und nach guten zwei Stunden bin ich am Ziel.

10.00 Uhr:
Da ich die Strecke und die Stauwahrscheinlichkeit schon länger kenne, bin ich entsprechend früh los, und es bleibt sogar noch Zeit für einen sehr leckeren Kaffee im Café Hüftgold.
Und beim Kaffee stöbere ich durch den Blog von der lieben Frau Nessy, die einen super Artikel im Guardian entdeckt hat. Der befasst sich mit Recherchen zu dem Thema, wie wir überall Dinge benutzen, die gar nicht unseren Körpermaßen und -eigenschaften entsprechen, weil häufig der falsche Maßstab angesetzt wird. Also eigentlich nicht der falsche, sondern immer nur der männliche. Es sind offensichtlich männliche Durchschnittsmaße nach denen viele wichtige Dinge bemessen sind. Das führt dann zum Beispiel dazu, dass Arbeitsschutzausstattungen für Frauen quasi ungeeignet sind. Was dann wiederum dazu führt, dass die Schutzwirkung angezweifelt werden darf. Die Recherche liefert zahlreiche Beispiele, die zeigen, wenn man genau drüber nachdenkt, wie absurd unsere angeblich doch so moderne Gesellschaft immer noch ist. Und das ist nicht nur darauf bezogen, dass man lediglich den männlichen Durchschnitt annimmt. Dieser Durchschnitt deckt meist dann auch nur die Hälfte aller Männer ab. Die andere Hälfte, Frauen und Kinder werden überhaupt nicht berücksichtigt und alles was wir so im Alltag nutzen entspricht somit nur einem Bruchteil den Bedürfnissen derjenigen, die die Dinge benutzen bzw. sind nur für diesen kleinen Bruchteil sicher handhabbar. Den sehr empfehlenswerten Artikel finden Sie hier.

11.30 Uhr:
Völlig unerwartet ist die Wartezeit beim Facharzt annähernd bei null. Die anschließende Rückfahrt gestaltet sich zudem noch staufrei.

13.00 Uhr:
Nach dem Besuch beim Facharzt geht der Soldat grundsätzlich immer noch beim Truppenarzt vorbei. Dieser trägt dann den Befund vom Facharzt in ein Bundeswehrkonformes Formular ein. Arzt und ich sehen das beide mit Humor.

16.30 Uhr:
Zwischen den Wolken schaut ein bisschen Sonne durch, und ich entschließe mich noch für einen kurzen und schnellen Lauf um den See. Um ein Haar (genau drei Sekunden) laufe ich an der kürzlich erst aufgestellten Bestzeit vorbei. Danach das übliche Dehn- und Faszienrollenprogramm.

19.00 Uhr:
Abendessen. Salat aus Tomate, Paprika, Gurke, Frischkäse, sowie Kräuterspezialmischung. Dazu wird Manchego gereicht.

20.15 Uhr:
ARD mit Charité.

Wochenende 2./3. März 2019

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Das Bloggen ist etwas kurz gekommen, was an etwas turbulenten Tagen liegt.

Stellen Sie sich vor ihre Mieter schicken ihnen die Kündigung. Am vereinbarten Tag stehen sie als Vermieter zur Übernahme der Wohnung vor der Tür. Die Tür geht auf, sie treten ein und … alles sieht aus wie immer. Also Möbel noch drin, Bücher im Bücherregal usw. so als ob nix gewesen wär.
Kann man sich echt nicht ausdenken, muss man erlebt haben.
Säumige Mietzahlungen veranlassten mich dann auch zum ersten mal in meinem Leben einen Mahnbescheid beim Gericht zu beantragen. Kann man übrigens online machen.
Kurz gesagt: Wenn sie was erleben wollen, vermieten sie einfach mal eine Wohnung.

Sportlich geht es weiter voran. Im Schwimmen mache ich weiterhin große Fortschritte, dank eines guten Trainers im neuen Verein.
Allerdings gibt es auch eine Niederlage zu vermelden: Der neu angeschaffte (und auch sehr teure) Rollentrainer versagte nach der zweiten Benutzung den Dienst, bzw. er macht jetzt sehr verdächtige Geräusche. Ein Anruf beim Händler ergab, dass das Problem von diesem Hersteller allseits bekannt ist. Was mich jetzt in doppelter Hinsicht sehr ärgert. Erstmal der Aufwand das Teil wieder in den Laden zurück schaffen (Fahrzeit dahin eine gute Stunde!) und was ist das für eine schlechte Beratung? Wenn ich so teure Dinger verkaufe und ein Mangel der Geräte allseits bekannt ist, warum wird das dann noch so umfassend angepriesen in diesem Laden? Einfach nur schlecht.

Das schönste Erlebnis am Wochenende verursachte das Kind der Liebsten. Das Kind spielt Trompete in einer Marchingband und durfte in diesem Jahr zum ersten mal Tromptespielend im Karnevalsumzug mit marschieren. Stolz wie Bolle und total K.O. fiel das Kind dann auch daheim direkt aufs Sofa. Der Stolz ist mehr als gerechtfertigt. Denn als Kind fast zwei Stunden im Gleichschritt marschieren, dabei fast ununterbrochen voll konzentriert in die Trompete pusten, und das ganze bei Schietwetter, da habe ich höchsten Respekt!

Dienstag, 12. Februar 2019

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Zuhause. Weil auf Schicht nix mehr ging. Der Arzt meint ich soll mal zur Ruhe kommen. Fällt allerdings schwer. Die Welt wird wohl nicht untergehen, aber ein paar Dinge müssen sich langsam mal ändern.

Trotz kaltem Wind absolviere ich eine sehr lange Laufrunde. Natürlich muss ich langsam mal die Umfänge steigern, aber vorrangig ging es mir heute um Bewegung an der frischen Luft. Einmal um den ganzen anderen Scheiß ein, zwei Stunden zu vergessen. Und dann auch etwas müde zu werden, um heute Nacht vielleicht einfacher in den Schlaf zu kommen. Mal sehen ob der Plan aufgeht.

Zum Abendessen gibts wieder was ohne Kohlenhydrate: Lecker Lachs mit Salatgedöns.

Wochenende 9. / 10. Februar 2019

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Das Wochenende startet mit dem Triathlon-Stammtisch. Wir sind zu dritt und haben im letzten Jahr sozusagen als Saisonabschluss zum ersten mal gemeinsam eine Kurzdistanz als Staffel gemacht, also jeder übernimmt eine der drei Disziplinen. Im letzten Jahr war ich der Läufer, in diesem Jahr bin ich der Radfahrer.
Eigentlich war der Plan in Essen zu starten. Der Verein, der den Triathlon in Essen organisiert, musste diese Veranstaltung jedoch absagen. Die Auflagen, die es inzwischen für solche großen Veranstaltungen gibt, sind so hoch, dass man so etwas für Freizeitsportler nur noch schwer zu einem akzeptablen Preis und Aufwand auf die Beine stellen kann.
Der neue Plan: Der Triathlon in Ratingen. Ich freue mich schon sehr darauf. Auch wenn mein Leistungslevel deutlich unter dem der anderen beiden liegt, ist so eine Staffel eine sehr spaßige Angelegenheit.

So ein verregnetes Wochenende eignet sich prima mal wieder bei der Mischpoke im Sauerland vorbei zu schauen. Die Folge: Alles was ich mir durch meinen Diätplan in der vergangenen Woche heruntergehungert habe ist jetzt komplett samt einer Reserve wieder auf meinen Hüften. Auch die Runde mit den Hunden durch strömenden Regen zwischen Kuchen und Abendbrot hilft da nicht.

Sport muss natürlich auch sein. Regen bzw. Winterwetter sind zum Radfahren eher suboptimal. Deswegen habe ich mich in den letzten Wochen etwas intensiver mit Indorrollen fürs Fahrrad und Trainingssoftware wie Zwift beschäftigt. Zwift ist eine tolle Sache, vor allem weil man verschiedene Events mit Leuten rund um die ganze Welt fahren kann. Oder man kann einfach mal eine Runde durch Innsbruck oder London radeln. Dadurch wird das Rollentraining sehr abwechslungsreich. Ich werde mich bei Zwift nach dem Probeabo erst mal fest anmelden. Parallel teste ich aber auch nochmal bekool, Rouvy und Road Grand Tour.
Sonntag abends nehme ich zur Zeit über den Verein an einem Kraulschwimmkurs für Erwachsene teil. Das läuft wirklich gut und ich kann schon einen großen Erfolg verbuchen.

#wmdedgt 02/2019

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An jedem 5. des Monats wird getreu dem Motto der lieben Frau Brüllen  („Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?“) aufgeschrieben was ich an diesem Tag denn so gemacht habe.

05.15 Uhr:
Der Radiowecker macht *klick* und säuselt leise Musik. Wie so häufig in den letzten drei Monaten bin ich aber schon wach und warte eigentlich nur auf den Wecker, um dann aufzustehen.
Der Spiegel im Bad ist der Meinung ich hätte diese Nacht eine harte Kneipentour gemacht. Schön wärs …

06:05 Uhr:
Im Auto schalte ich als erstes die Heizmatte an. Die habe ich geschenkt bekommen, weil ich offensichtlich bei meiner Liebsten zu laut darüber geklagt habe, dass mein Auto über keine Sitzheizung verfügt. Und jedesmal wenn ich das Teil morgens einschalte freue ich mich aufs neue wie Bolle über dieses Geschenk. <3

06:40 Uhr: 
Der übliche Wahnsinn nimmt seinen Lauf. Ich kann gar nicht in Worte fassen wie sehr mich der Dienst zur Zeit schlaucht. Soviel Schafscheiße wie zur Zeit habe ich in über 20 Jahren Dienstzeit noch nicht erlebt. Entscheidungen werden möglichst weit raus geschoben, und dann wenns kurz vor knapp ist verbreitet sich hektischer Aktionismus. Und das in Perfektion.

12:45 Uhr:
Ab nach Hause. Weil mein Körper trotz langem Urlaub über den Jahreswechsel massive Stressreaktionen zeigt, und sich mit Schlafstörungen zur Wehr setzt, hat der Arzt bis auf weiteres die Arbeitszeit reduziert.

13:30 Uhr:
Jetzt könnte man meinen, dass man mit einem halben Tag zuhause richtig was machen kann. Also erstmal auf Sofa, etwas Schlaf nachholen …

15:30 Uhr:
Ich richte mir endlich mal einen Zwift-Account ein. Das hatte ich schon länger vor. Mit Zwift kann man mit dem Fahrrad auf der Indoor-Rolle virtuell durch die Welt radeln. Das ist deutlich spannender und abwechslungsreicher als einfach vor sich hin radeln mit Fernsehkucken. Natürlich gibts gleich eine Proberunde mit 25 Km die wirklich Spaß machen.

18:00 Uhr:
Im Kühlschrank finde ich noch etwas Paprika und Tomaten. Daraus schnippel ich mir einen Abendbrotsalat. Mit einer Tasse Tee gehts dann an den Rechner zum bloggen. 😉 Und damit muss ich jetzt auch fertig werden, denn gleich ist Fussball im TV angesagt.

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