Der 17. Tag ist ein eher ruhiger Tag. Nach den gestrigen Höhenmetern braucht es ein bisschen an Erholung. Ich stehe früher auf, weil ich heute in Funchal in die Markthalle möchte. Dort muss man morgens hin, denn ab Mittag ist da alles vorbei.
Vom Parkhaus sind es nur ein paar Minuten bis zum Mercado dos Lavradores. Dort herrscht reges Treiben. In der unteren Etage wird frischer Fisch und Fleisch verkauft. Bevor der Fisch in den Einkaufsbeutel kommt, kann man ihm nochmal tief in die Augen schauen, dann wird er von Schuppen befreit, auf Wunsch auch fertig filetiert.
Eine Etage weiter oben befindet sich das Obst- und Gemüseparadies. Man kann so allerhand probieren. An einem Stand probiere ich zwei unterschiedliche Arten von Passionsfrucht, an einem anderen Stand darf ich eine Ananasbanane probieren. Ja, richtig gelesen: Ananasbanane. Tatsächlich handelt es sich aber um die Frucht der Monstera oder zu deutsch: Fensterblatt. Im Abgang ist das Zeug allerdings sehr sauer.
Den Rest des Tages bummel ich durch zahlreiche Straßen und Gässchen, besichtige Kirchen, sehe von Außen das Parlament und das Casino und bestaune das Denkmal der Autonomie der Insel. Eine sehr schöne Kirche ist die Jesuitenkirche. Die hat mich allerding so beeindruckt, dass ich glatt vergessen habe Fotos zu machen. Dafür habe ich aber in der Kathedrale von Funchal den Altarraum fotografiert.
Ein Kommentar
[…] Gestern hatte ich ja in der Markthalle in Funchal die Frucht der Monstera kennengelernt. Hier im Themenpark entdecke ich heute so eine Pflanze samt Frucht daran. Und jetzt weiß ich auch warum die Monstera bei uns daheim „Fensterblatt“ genannt wird: Die Frucht wächst in einer Blüte, in die man durch ein Fenster hineinsehen und innen die Frucht sehen kann. […]