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#wmdedgt 07/2019

#wmdedgt 07/2019 published on Keine Kommentare zu #wmdedgt 07/2019

In der 7. Ausgabe von #wmdedgt (getreu der Initiative von Frau Brüllen) mache ich mich auf eine Reise nach Hamburg.

In Hamburg findet an diesem Wochenende der angeblich größte Triathlon der Welt statt. Über 10.000 Sportler messen sich hier auf der Sprint- und auf der Kurzdistanz.

Nach einem reichhaltigen Frühstück packe ich den Wagen. Den habe ich mir extra gemietet. Ich selbst habe nur so einen kleinen Cityflitzer, der für den Alltag vollkommen ausreicht, aber jetzt muss ein Fahrrad mit rein. Zusätzlich ein Koffer mit Klamotten und jede menge Sportzeug, eine Tasche mit Fressalien und ein Rucksack für die Wechselzone. Dann gehts gemütlich auf die Autobahn. Auf der Autobahn habe ich ein Erlebnis, das seines gleichen sucht. Unbeschreiblich was es für Menschen im Straßenverkehr gibt. Es folgt das volle Programm inklusive Polizei. Es wird mit Sicherheit vor einem Gericht enden. Das klingt jetzt alles mysteriös, aber mehr will ich dazu nicht schreiben. Wenn die Sache mal durch ist, wird da sicherlich viel zu erzählen sein.

Am frühen Nachmittag trudel ich in Hamburg ein. Ich habe ein Zimmer im Hotel Wedina im Stadtteil St. Georg. Als ich im letzten Jahr an diesem Triathlon teilgenommen hatte, war ich auch schon hier untergebracht. Es ist wirklich sehr empfehlenswert. Es ist bezahlbar, es hat einen hervorragenden Service, es liegt direkt an der Alster und es legt sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit. Zusätzlich habe ich wegen der Parkplatzsituation hier einen Tiefgaragenstellplatz gebucht. Der alleine ist die Reise schon wert. Die Auto werden hier in einem großen Regal wie bei Tetris hin und her geschoben. 😉

Nachdem ich mein Zimmer bezogen habe geht es in Richtung Rathaus. Hier wird schon fleißig am Zieleinlauf und am Schwimmausstieg gewerkelt. Alles wird mit blauem Teppich ausgelegt. Ich merke wie aufgeregt ich jetzt schon bin. Die Teilnahme hier ist einfach nur ein tolles Erlebnis, ganz egal mit welcher Zeit man hier ins Ziel läuft. Ich freue mich wirklich sehr, dass ich hier ein weiteres mal starten darf. Am Gänsemarkt hole ich meine Startunterlagen ab. Hier ist alles wirklich sehr gut organisiert. Auf dem Rückweg zum Hotel sehe ich, wie in der Binnenalster die Schwimmstrecke mit Bojen abgesteckt wird. Am Sonntag geht es dann vom Alsteranleger bis kurz hinter die Lombardsbrücke und zurück. 1500 Meter schwimmen, danach 40 Km Radfahren (3x bis Altona und zurück). Und am Ende einen 10 Km Lauf entlang der Außenalster. Jetzt kann ich es kaum erwarten bis zum Start, denn hierfür habe ich die letzten neun Monate trainiert.

Am Abend esse ich in einem Restaurant eine verdammt leckere gefüllte Hähnchenbrust auf Süßkartoffelpüree. Das Central ist eine erstklassige Empfehlung vom Hotel gewesen. Sehr gute Küche und sehr freundliche Bedienung. Danach mache ich noch einen kleinen Spaziergang entlang der Außenalster. Dabei höre ich schon das Bett im Hotel ganz laut meinen Namen rufen …

#wmdedgt 06/2019

#wmdedgt 06/2019 published on Keine Kommentare zu #wmdedgt 06/2019

Der 5. Tag im Juni. Was machst du eigentlich den ganzen Tag? Die schöne Initiative von Frau Brüllen. In ihrem Blog erfährt man übrigens an jedem 5. des Monats was ganz viele andere eigentlich so den ganzen Tag machen.

05:15 Uhr
Wecker. Gestern Abend bin ich völlig platt um 20 Uhr im Bett gewesen. Mein Körper hatte wohl noch deutlich Erholungsbedarf von meinem Lauf in Duisburg am Sonntag.
Heute Morgen gehts jedenfalls schon wieder deutlich besser. Aber eine bisschen sonoren geht noch …

05:20 Uhr
… snoooooooooze …

05:25 Uhr
… snoooooooooooooze …..

05:30 Uhr
Apfel essen, Tagesverpflegung in meine schöne Minion-Butterdose einpacken, Zähnchen bürsten, Tasche packen, und dann durch viel doofen Verkehr wegen diverser Straßensperrungen zum Dienst.

06:17 Uhr
Erster Kaffee mit kurzem Austausch über die wichtigsten Dinge. Mittwochs sind nämlich auch immer alle anwesend, die an einigen Tagen in der Woche Telearbeit von Zuhause aus machen.

06:50 Uhr
Ab zum Schwimmbad. Zwei Disziplinen fürs Sportabzeichen und das berüchtigte Kleiderschwimmen absolvieren. So mache ich im Wasser erst 25m Sprint, dann 100m in Klamotten schwimmen und Klamotten im Wasser ausziehen, und anschließend 800m schwimmen.
Ich schätze es sehr an meinem Beruf, dass man da zum Sport verpflichtet ist und somit Sport auch innerhalb der Dienstzeit macht. Viele meine Mitlandesverteidiger finden den Dienstsport lästig. Ich denke mir, dass dies ein Privileg ist.
Nach dem Pflichtprogramm schwimme ich noch ein paar Bahnen und trainiere etwas meine Schwimmtechnik. Denn der erste Triathlon in diesem Jahr ist nicht mehr weit …

09:10 Uhr
Zurück im Büro. Kurzer Abgleich mit meinem Chef, dann ein bisschen internes koordinieren.

10:00 Uhr
Erste Besprechung. Der Ausbildungsgang unserer Fahrlehrer ist immer noch nicht optimal. Wir suchen nach Verbesserungsmöglichkeiten.

11:00 Uhr
Den Rest des Tages verbringe ich nun damit eine dreistündige Prüfungsklausur für Fahrlehrer zu basteln. Das ist gar nicht so leicht. Zumal ich die Betroffenen gar nicht selbst ausgebildet habe. Das Fahrlehrergesetz schreibt eine Trennung von Zuständigkeit der Ausbildung und Prüfung vor. Inhaltlich muss es dabei um die Bereiche Verkehrsrecht, natürlich die Straßenverkehrsordnung, Pädagogik und Technik gehen. Ich finde von Fahrlehrern wird ganz schön viel Verlangt. Früher dachte ich immer, die müssen nur die Verkehrsregeln besonders gut kennen. Wenn ich jetzt so den Ausbildungsgang und den Umfang der Prüfungen sehe und mitgestalte, wird mir Tag für Tag bewusster was Fahrlehrer wirklich leisten. Wenn ich dann im zivilen Bereich sehe, was in der Branche verdient wird, steht das kaum in einem Verhältnis.

17:35 Uhr
Genug für heute. Ich fahre noch in die Stadt. Ich brauche noch ein kleines Geburtstagsgeschenk fürs Wochenende. In einem Buchladen werde ich fündig. Daneben ist ein Vapiano. Dort gönne ich mir einen Salat. Ein Tuppes hinter mir in der Warteschlange beschwert sich, dass er so lange warten muss. Aber die Damen hinter dem Tresen sind wirklich schnell und auf zack, ich weiß nicht was der Typ am Schlappen hat. Ungeduld scheint derzeit schwer in Mode zu kommen.

19:30 Uhr
Ankunft in meiner kleinen Pendlerwohnung. Ein bisschen Tasche packen für morgen, ein Telefonat mit der Liebsten zuhause und ein Blogeintrag.

21:15 Uhr
Licht aus. Gute Nacht.

#wmdedgt 05/2019

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Das Jahr 2019 rast nur so an mir vorbei und schwupps ist auch schon Mai! Und weil wir heute den 5. Mai haben gibts im Blog wieder etwas aus der Rubrik Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? Nach einer Idee von der lieben Frau Brüllen.

Der Morgen.
Weil Sonntag ist klingelt heute kein Wecker. Früher konnte ich ja ohne Probleme bis 13 Uhr im Bett bleiben. Seit ich die 40 passiert habe, geht das irgendwie nicht mehr, was ich aber auch nicht als schlimm empfinde. Gegen neun muss Frauchen mit Hundi vor die Tür die Blase entleeren (also die von Hundi). Und weil die Schlafzimmertür nicht richtig zu ist stürmt der Hund von der Wohnungstür durch ins Schlafzimmer, um ins Bett zu springen und mir liebevoll durchs Gesicht zu lecken.
Also: Zeit aufzustehen.
Es folgt ein ausgiebiges Frühstück begleitet von der Sendung mit der Maus im Fernseher. Heute wird etwas über Biber berichtet. Und so weiß ich jetzt warum Biber überhaupt Bäume fällen.

Der Mittag.
Bei meinem Vater in der sauerländischen Heimat stapelt sich die Paketpost. Weil ich sehr selten daheim bin leite ich meine Pakete zu ihm um. Das ist eine scheinbar kleine aber in Wirklichkeit eine sehr große Hilfe.
Es gibt reichlich Neuigkeiten auszutauschen, Kaffee zu trinken und Kekse zu Essen.
Zuhause begebe ich mich in meine Hängematte und Schmöker in dem Buch „Clever Küchen kaufen“, denn große Veränderungen werfen ihre Schatten voraus …

Der Abend.
Sonntag Abend ist immer Schwimmtraining im Triathlonverein. Ich ziehe gute 1500 Meter in verschiedensten Schwimmstilen durchs Wasser. In der Zeit in der ich diese 1500 Meter schwimme, schwimmen die ambitionierten Landesliga Wettkämpfer 2300 Meter. Das sind echt beeindruckende Zeiten, die die da schwimmen.
Seit ich regelmäßig im Verein schwimme habe ich endlich mal vernünftig Kraulschwimmen gelernt und meine gesamt Schwimmtechnik deutlich verbessert. Die Geschwindigkeit wird sich nun früher oder später einstellen. Für meinen diesjährigen Triathlon in Hamburg bin ich guter Dinge was das Schwimmen angeht.
Während nun der Tatort läuft muss ich noch einiges zusammenpacken. Die nächste Dienstreise in den Süden der Republik steht morgen an. Und dann gehts auch gleich ins Bett, denn morgen wird’s kein liebevollen Wecken durch Hundi geben, sondern wieder durch den bösen Wecker.

#wmdedgt 04/2019

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Es ist schon spät, aber noch genug Zeit, um hier niederzuschreiben, was ich heute den ganzen Tag eigentlich gemacht habe. Heute ist der 5. April und es gilt wieder die von Frau Brüllen ins Leben gerufene Tradition #wmdedgt zu pflegen.

05:30 Uhr:
Ich wache auf in einem Hotel. Nein. Ich bin nicht im Urlaub. Ich habe einen neuen Dienstposten, der leider nicht in Wohnortnähe ist. Somit ist seit dieser Woche wieder Wochenendpendeln angesagt. Für die ersten zwei Wochen spendiert der Dienstherr ein Hotel. Bis dahin muss ich eine Pendlerwohnung gefunden haben. Die Bundeswehr hat durch die Verkleinerung nicht mehr genügend Unterkünfte für ihre Soldaten …

06:00 Uhr:
Das Frühstück im Hotel ist solide. Ich frühstücke (fast) allein.
Unter meinem Sitzplatz liegt „Opa“ (So ruft ihn jedenfalls sein Frauchen), und er hofft, dass etwas für ihn vom Tisch herunterfällt. Aber da muss ich ihn enttäuschen. Laut Frauchen ist Opa ca. 16 Jahre alt. Dafür macht er aber noch einen recht fitten Eindruck.

„Opa“

06:53 Uhr:
Ich halte einen Chip an einen Kasten und der sagt mir, dass ich jetzt im Dienst bin. Ich habe hier nämlich Gleitzeit mit elektronischer Arbeitszeiterfassung. Die Dienstzeit wird Minutengenau erfasst. Dieses Gleitzeitsystem ist eines der vielen positiven Dinge der neuen Aufgabe.

07:30 Uhr:
Nach dem ersten Kaffee gehts an die Schüppe. Zur Zeit setze ich mich am Tag mehrere Stunden neben einen aus meinem neuen Team, um zu begreifen, was er macht und unterhalte mich ausgiebig darüber, was er bisher in seinem Berufsleben alles so gemacht hat, um zu begreifen wo seine entsprechenden Erfahrungen her kommen. Die neue Aufgabe ist sehr spannend und unglaublich vielfältig. Grob gesagt bin ich dafür verantwortlich, dass das Fahrlehrergesetz und das Kraftfahrsachverständigengesetz innerhalb der Bundeswehr richtig angewandt wird. Das beinhaltet die Ausbildung und die Überwachung der entsprechenden Personen. Hört sich dröge an, ist es aber ganz und gar nicht.

12:34 Uhr:
*pieieiep* Der Kasten zeigt an, dass ich jetzt ausgeloggt bin. Ab nach Hause. Das Navi sagt was von einer Stunde zwanzig, mit Stau werden es über zwei Stunden.

15:00 Uhr:
Telefonat mit der Wohnungsmaklerin. Ich hatte mir die Woche ein paar möblierte Zimmer/Wohnungen angesehen. Jetzt teile ich ihr mit welche es werden soll. Das mit der Pendlerwohnung hat echt gut geklappt. Es gab eine gute Auswahl und ich habe etwas brauchbares gefunden. Dann wird die Waschmaschine mit der ersten Ladung befüllt, der Briefkasten geleert. Dann beantrage ich beim Amtsgericht noch einen Vollstreckungsbescheid. Die Problematischen Mieter sind zwar ausgezogen, schulden mir aber noch eine Monatsmiete und eine enorme Summe an Betriebskosten. Gutes Zureden, warten und nochmal das Gespräch suchen hat alles nichts geholfen. Dann eben die harte Tour.

16:30 Uhr:
Ich baue mein Fahrrad auf den Rollentrainer und fahre virtuell eine gute Stunde durch Watopia. Der Schweiß strömt, denn es geht heute wieder viel Bergauf und wenig Bergab. Von nichts kommt schließlich nichts. Und es sind nur noch gute zwölf Wochen bis zum ersten Triathlon in diesem Jahr.

Eine lohnenswerte Anschaffung: Ein Smarter Rollentrainer.

17:50 Uhr:
Nochmal Waschmaschine. Jetzt ist Sportzeug dran. Parallel dazu Koffer neu packen. In der sauerländischen Heimat steht an diesem Wochenende ein runder Geburtstag an.

18:30 Uhr:
Wäsche aufhängen, Post zum Briefkasten und ab zur Liebsten, die leckere Spaghetti Bolognese zum Abendessen zubereitet hat. Beim Essen werden die lustigsten Geschichten der Woche ausgetauscht.

#wmdedgt 03/2019

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An jedem 5. des Monats wird getreu dem Motto der lieben Frau Brüllen („Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?“) aufgeschrieben was ich an diesem Tag denn so gemacht habe.

06.15 Uhr:
Der Tag beginnt mit Karnevalsmucke im Radiowecker. Schlagartig bin ich wach.
Heute ist Arzttag.

08.00 Uhr:
Der erste Arzttermin ist ein Facharzt etwa eine Stunde Fahrt entfernt. Ich stelle mich an diversen Staus hinten an und nach guten zwei Stunden bin ich am Ziel.

10.00 Uhr:
Da ich die Strecke und die Stauwahrscheinlichkeit schon länger kenne, bin ich entsprechend früh los, und es bleibt sogar noch Zeit für einen sehr leckeren Kaffee im Café Hüftgold.
Und beim Kaffee stöbere ich durch den Blog von der lieben Frau Nessy, die einen super Artikel im Guardian entdeckt hat. Der befasst sich mit Recherchen zu dem Thema, wie wir überall Dinge benutzen, die gar nicht unseren Körpermaßen und -eigenschaften entsprechen, weil häufig der falsche Maßstab angesetzt wird. Also eigentlich nicht der falsche, sondern immer nur der männliche. Es sind offensichtlich männliche Durchschnittsmaße nach denen viele wichtige Dinge bemessen sind. Das führt dann zum Beispiel dazu, dass Arbeitsschutzausstattungen für Frauen quasi ungeeignet sind. Was dann wiederum dazu führt, dass die Schutzwirkung angezweifelt werden darf. Die Recherche liefert zahlreiche Beispiele, die zeigen, wenn man genau drüber nachdenkt, wie absurd unsere angeblich doch so moderne Gesellschaft immer noch ist. Und das ist nicht nur darauf bezogen, dass man lediglich den männlichen Durchschnitt annimmt. Dieser Durchschnitt deckt meist dann auch nur die Hälfte aller Männer ab. Die andere Hälfte, Frauen und Kinder werden überhaupt nicht berücksichtigt und alles was wir so im Alltag nutzen entspricht somit nur einem Bruchteil den Bedürfnissen derjenigen, die die Dinge benutzen bzw. sind nur für diesen kleinen Bruchteil sicher handhabbar. Den sehr empfehlenswerten Artikel finden Sie hier.

11.30 Uhr:
Völlig unerwartet ist die Wartezeit beim Facharzt annähernd bei null. Die anschließende Rückfahrt gestaltet sich zudem noch staufrei.

13.00 Uhr:
Nach dem Besuch beim Facharzt geht der Soldat grundsätzlich immer noch beim Truppenarzt vorbei. Dieser trägt dann den Befund vom Facharzt in ein Bundeswehrkonformes Formular ein. Arzt und ich sehen das beide mit Humor.

16.30 Uhr:
Zwischen den Wolken schaut ein bisschen Sonne durch, und ich entschließe mich noch für einen kurzen und schnellen Lauf um den See. Um ein Haar (genau drei Sekunden) laufe ich an der kürzlich erst aufgestellten Bestzeit vorbei. Danach das übliche Dehn- und Faszienrollenprogramm.

19.00 Uhr:
Abendessen. Salat aus Tomate, Paprika, Gurke, Frischkäse, sowie Kräuterspezialmischung. Dazu wird Manchego gereicht.

20.15 Uhr:
ARD mit Charité.

#wmdedgt 02/2019

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An jedem 5. des Monats wird getreu dem Motto der lieben Frau Brüllen  („Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?“) aufgeschrieben was ich an diesem Tag denn so gemacht habe.

05.15 Uhr:
Der Radiowecker macht *klick* und säuselt leise Musik. Wie so häufig in den letzten drei Monaten bin ich aber schon wach und warte eigentlich nur auf den Wecker, um dann aufzustehen.
Der Spiegel im Bad ist der Meinung ich hätte diese Nacht eine harte Kneipentour gemacht. Schön wärs …

06:05 Uhr:
Im Auto schalte ich als erstes die Heizmatte an. Die habe ich geschenkt bekommen, weil ich offensichtlich bei meiner Liebsten zu laut darüber geklagt habe, dass mein Auto über keine Sitzheizung verfügt. Und jedesmal wenn ich das Teil morgens einschalte freue ich mich aufs neue wie Bolle über dieses Geschenk. <3

06:40 Uhr: 
Der übliche Wahnsinn nimmt seinen Lauf. Ich kann gar nicht in Worte fassen wie sehr mich der Dienst zur Zeit schlaucht. Soviel Schafscheiße wie zur Zeit habe ich in über 20 Jahren Dienstzeit noch nicht erlebt. Entscheidungen werden möglichst weit raus geschoben, und dann wenns kurz vor knapp ist verbreitet sich hektischer Aktionismus. Und das in Perfektion.

12:45 Uhr:
Ab nach Hause. Weil mein Körper trotz langem Urlaub über den Jahreswechsel massive Stressreaktionen zeigt, und sich mit Schlafstörungen zur Wehr setzt, hat der Arzt bis auf weiteres die Arbeitszeit reduziert.

13:30 Uhr:
Jetzt könnte man meinen, dass man mit einem halben Tag zuhause richtig was machen kann. Also erstmal auf Sofa, etwas Schlaf nachholen …

15:30 Uhr:
Ich richte mir endlich mal einen Zwift-Account ein. Das hatte ich schon länger vor. Mit Zwift kann man mit dem Fahrrad auf der Indoor-Rolle virtuell durch die Welt radeln. Das ist deutlich spannender und abwechslungsreicher als einfach vor sich hin radeln mit Fernsehkucken. Natürlich gibts gleich eine Proberunde mit 25 Km die wirklich Spaß machen.

18:00 Uhr:
Im Kühlschrank finde ich noch etwas Paprika und Tomaten. Daraus schnippel ich mir einen Abendbrotsalat. Mit einer Tasse Tee gehts dann an den Rechner zum bloggen. 😉 Und damit muss ich jetzt auch fertig werden, denn gleich ist Fussball im TV angesagt.

#wmdedgt 01/2019 und der 18. Tag auf der Blumeninsel

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In den letzten Monaten des vergangenen Jahres bin ich nie dazu gekommen am 5. des Monats aufzuschreiben was ich eigentlich den ganzen Tag mache. Und jetzt heißt es: Neues Jahr, neuer Versuch am Ball zu bleiben! An jedem 5. des Monats wird getreu dem Motto der lieben Frau Brüllen Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? aufgeschrieben was ich an diesem Tag denn so gemacht habe.

Heute ist nicht nur der 5. Januar, sondern auch mein 18. Tag auf der Blumeninsel Madeira. Und wie in den vergangenen Tagen auch, bin ich heute wieder wandern. Für heute habe ich mich allerdings mit anderen Wanderern zusammengetan und bin nicht wie sonst alleine gewandert. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass man nicht einen Wanderweg suchen muss, der den gleichen Start- und Zielpunkt hat. Man kann ein Auto am Endpunkt parken und dann mit dem anderen Auto zum Startpunkt fahren und es später wieder abholen. Wenn ich bisher eine Levadawanderung gemacht habe, musste ich meistens den gleichen Weg wieder zurückgehen, um zum Auto zu gelangen. 

Die heutige Wanderung geht von Ribeiro Frio nach Portela. Sie verläuft erst entlang der Levada do Furado und dann weiter an der Levada da Portela. Der Wanderweg entlang dieser Levadas ist sehr bequem zu gehen, er ist breit, nur an wenigen Stellen schmal und hat kaum ausgesetzte Stellen. 

Zunächst ist der Weg sehr märchenhaft und verwunschen von Lorbeerbäumen und Kiefern umgeben. Die Aussicht ins Tal ist trotz immer mal wieder auftretendem Nebel relativ gut. Etwa auf der Mitte der Strecke ändert sich die Vegetation und es wird felsiger. Zunächst gehe ich durch einen sehr hohen Felsspalt hindurch. Danach durchläuft der Weg samt Levada immer wieder durch kleine Höhlen.

Trotz Nebel immer mal wieder ein schöner Blick ins Tal.
Tor in eine andere Welt?
Viele kleine Höhlen und Tunnel durch die sich Weg und Nevada schlängeln.

Der letzte Teil des Weges bietet noch einmal eine neue Landschaft. Es geht durch bunt gemischte Waldstücke mit verschiedensten Baumarten. Außerdem wird hier ein riesiger Wasserspeicher passiert. Der scheint aber durchaus noch etwas Wasser gebrauchen zu können. Kurz darauf geht’s an einigen Häusern vorbei und stark bergab und es ist nicht mehr weit zum Zielort Portela.

Bunt gemischte Vegetation mit wundersam gewachsenen Bäumen im letzten Teil der Wanderstrecke.
Wasserspeicher.

Weil noch etwas Zeit ist und der Ort Santana ganz in der Nähe liegt, beschließt die Wandergruppe dort noch die berühmten Madeirahäuschen zu besichtigen und im Madeira Themenpark vorbeizuschauen. Der Park ist kaum besucht. Er ist eine Mischung aus Botanischem Garten und Museumsgebäuden zu verschiedenen Themen, die die Geschichte von Madeira erzählen. Und so lerne ich heute einiges über die Entdeckung der Insel, wie sie besiedelt wurde, wie die Landwirtschaft ermöglicht wurde, wie der Tourismus hierhin kam. Ich lerne etwas über den Weinanbau und die Hochzeit des Zuckers auf Madeira. In einem Gebäude gibt es ein Kino mit bewegten Sitzen, wo es sich quasi so anfühlt als ob man über die Insel fliegt. Das finde ich erstaunlich gut gemacht und ich hätte hier an diesem Ort so etwas gar nicht erwartet.

Gestern hatte ich ja in der Markthalle in Funchal die Frucht der Monstera kennengelernt. Hier im Themenpark entdecke ich heute so eine Pflanze samt Frucht daran. Und jetzt weiß ich auch warum die Monstera bei uns daheim „Fensterblatt“ genannt wird: Die Frucht wächst in einer Blüte, in die man durch ein Fenster hineinsehen und innen die Frucht sehen kann. 

Fensterblatt mit Blüte und darin reifender Frucht.

Das Highlight in diesem Themenpark ist allerdings das extra WC für Kinder. Das erste WC, das eine Kindgerechte Größe hat. Sehr gute Idee!

Mini-WC für kleine Besucher im Themenpark Madeira.

#wmdedgt 10/2018

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Heute ist Freitag der 5. Oktober, und das bedeutet, dass ich mir am Abend die Frage stelle: Was habe ich heute eigentlich den ganzen Tag gemacht?
Getreu der Initiative von der lieben Frau Brüllen kommt hier mein fünfter Tag im Monat Oktober.

05:15 Uhr
Der Radiowecker säuselt mir eine Schnulze ins Ohr. Schon nach zweimal Snoozetaste stehe ich auf. Irgendwie null Hunger und kein Bock auf Frühstück.

06:00 Uhr
Pünktlich mit den Nachrichten sitze ich im Auto fahre zum Dienst. Seit geraumer Zeit frage ich mich ob die Welt eigentlich immer schon so bekloppt war und warum sich die Gesellschaft gefühlt keinen Meter vorwärts, ja eher sogar rückwärts entwickelt. Fühlt man sich eigentlich besser wenn man keine Nachrichten mehr hört?

06:34 Uhr
Im Büro wird zunächst mal gelüftet und die Kaffeemaschine gestartet. Dann startet der alltäglich Wahnsinn. Ich ärgere mich sehr darüber, dass ich nicht die zwei Brückentage zum Überstundenabbau genutzt habe. Ich war der festen Überzeugung, dass diese zwei Tage, eben weil es Brückentage sind, mal etwas ruhiger sind, um lange liegengebliebene Dinge mal aufzuarbeiten. Das Gegenteil war der Fall. Am Ende kommen sogar noch Überstunden oben drauf.
Manchmal wünsche ich mir Captain James Tiberius Kirk zu sein. Der hat nämlich jeden Tag Brückentag. *Flachwitzgefahr*

13:05 Uhr
Heimweg. Das Wetter ist wirklich toll. Dieser Sommer hat absolut alles gegeben und weigert sich nun einfach so abzutreten. Auch wenn Deutschlands Landwirte anderer Meinung sind: Ich fand diesen Sommer echt toll.

13:40 Uhr
Zuhause setze ich als erstes einen Brotteig an. Selbstgemachtes Brot schmeckt nunmal am besten. Ich habe schon ewig keines mehr beim Bäcker gekauft. Und es macht wirklich kaum Arbeit.
Danach lege ich mich aufs Sofa und verschnaufe eine Runde, um den Frust des Vormittags loszuwerden.

Da geht er nun. Brotteig in the Making.

15:00 Uhr
Einkaufen. Von meinem Lieblingskäse gibt es nur ein Reststück mit sehr viel Rinde. Ich würde es nehmen wenn die Verkäuferin so nett wäre einen Großteil der Rinde vor dem Wiegen abzuschneiden. Aber sie sagt das darf sie nicht. Dann eben kein Käse, denn für Käserinde bin ich nicht bereit so viel Geld auszugeben.

16:00 Uhr
Das übliche Freitagsprogramm startet: Ein bisschen Haushalt, Altpapier und Altglas wegbringen und das was jeder Soldat am Freitag macht: Uniform waschen.
Danach etwas für die Vorfreude: Ich überweise das Geld für meinen gebuchten Urlaub im Winter. Eigentlich kann ich mir den momentan nicht wirklich leisten. Die ungeplanten Ausgaben waren in letzter Zeit etwas im Übersoll. Aber dieses Jahr war irgendwie keine Gelegenheit für richtig Urlaub und die Sehnsucht im Winter ein bisschen in die Sonne zu fliegen ist einfach zu groß. Und außerdem habe ich heute ja schon am Käse gespart.

Soldatenfreitagsbeschäftigung: Uniform waschen.

18:20 Uhr
Ich wärme mir etwas aus der Tiefkühltruhe auf zum Abendessen. Gefüllte Hähnchenbrust mit Nudeln. Köstlich! Während ich mein Essen genieße duftet das Brot, das nun im Ofen gebacken wird.

Der Abend endet mit Bierchen auf dem Balkon. Wochenende.

Abendessen: Mit Käse und Kräutern gefüllte Hähnchenbrust.

Dinkelbrot a la Stoer.

Lauer Spätsommerabend mit Balkonbier. Das Wochenende kann beginnen.

#wmdedgt 9/2018

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Heute ist der 5. September und damit mal wieder Zeit mich zu fragen was ich eigentlich den ganzen Tag so mache.
Getreu der Initiative von Frau Brüllen, die das Tagebuchbloggen großartig beherrscht.

Heute ist Mittwoch. Quasi Bergfest vonne Arbeitswoche.

05:00 Uhr
Der Wecker klingelt. Nicht meiner, denn ich habe die Nacht auswärts verbracht. In der Küche duftet es nach frischem Kaffee. Der anwesende Hund versucht mich zu hypnotisieren, um an mein Leberwurstbrot heran zu kommen. Er bleibt erfolglos.

06:00 Uhr
Ein Abschiedskuss und ab auf die Autobahn. Heute läuft es ausnahmsweise mal gut über die A1.

06:25 Uhr
Der Wachmann an der Kaserne erkennt mich und winkt mich schnell durch.

06:45 Uhr
Nach einer weiteren Tasse Kaffee und einem Keks geht es direkt ins Hamsterrad. Viele Projekte stehen im Moment an und wir haben bald einen Wechsel auf dem Dienstposten unseres „Imperators“, wie ich ihn immer nenne. Da gilt es viel vorzubereiten, um einen sauberen Übergang zu schaffen.

12:00 Uhr
Das Highlight des Tages ist das Mittagessen.

13:00 Uhr
Große Besprechung. Die letzte ist schon etwas länger her, daher dauert es heute etwas länger als sonst, auch wenn jeder bemüht ist sich kurz zu fassen.

Alles in allem ein normaler Tag: Telefonate, Gespräche, Mails. Es klingt sehr langweilig. Ist es aber nicht. Wer das Thema Bundeswehr zur Zeit in den Medien verfolgt, der weiß, dass es eher schlecht um die Landesverteidigung bestellt ist. JA, es läuft nicht alles wirklich rund im Moment. Aber ich erlebe derzeit sehr, sehr viele Soldatinnen und Soldaten um mich herum, die jeden Tag ihr bestes geben. Professionell und engagiert. Und deswegen glaube ich auch, dass es schon bald wieder bergauf gehen wird. Wir leben in unruhigen Zeiten und das geht auch an einer Armee nicht spurlos vorbei. Insbesondere dann nicht, wenn Politik und Gesellschaft selbst noch nicht wissen wohin die Reise gehen soll und für was ich eine Armee brauche, bzw. in welche Richtung ich diese ausrichten will.
Ich mache derzeit jeden Tag aus Scheisse Marmelade, und das nur, damit Sie morgen früh auch weiterhin mit einem friedlichen Europa um sich herum in Ihr Marmeladenbrot beissen können.
*stellen Sie sich jetzt noch vor ich stehe mit Merkel# vor Ihnen, dann wird meine Ansprache hier sehr authentisch*

19:00 Uhr
Wieder zuhause. Eigentlich wollte ich noch auf dem Weg vom Dienst nachhause in der Muckibude vorbeischauen. Nur leider hatte ich nicht alles in die Tasche gepackt, was ich dafür so brauche. Weil das Wetter mal wieder bombastisch ist, entschließe ich mich kurzerhand aufs Fahrrad zu steigen. Eine gute Stunde radel ich durch den sehr warmen Abend. Und ich bin nicht allein. Ich lasse es ruhig angehen, denn die Triathlonsaison ist für mich in diesem Jahr vorbei. Die nächsten Monate wird sich viel um Grundlagenausdauer, Schwimmtechnik und Krafttraining drehen. Und um die Entscheidung welche Distanzen ich im kommenden Jahr angehe.

21:00 Uhr
Zwei Stullen zum Abendessen. Duschen. Bloggen.

22:00 Uhr
Waagerechte Lage. Augen zu. Gute Nacht.

#wmdedgt 8/2018 mit Sportcontent und etwas aus dem Reich der Tiere

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Heute ist der 5. August und ich habe mich schon lange nicht mehr gefragt was ich eigentlich den ganzen Tag so mache. Daher wird es mal wieder Zeit dafür. Getreu der Initiative von Frau Brüllen, die das Tagebuchbloggen großartig beherrscht.

07:00 Uhr
Der Wecker klingelt für einen Sonntag echt früh. Aber: Heute habe ich was schönes vor.

08:15 Uhr
Nach einem gemütlichen Sonntagsfrühstück mache ich mich früh auf nach Sassenberg. Dort gibt es heute jede menge Triathlon. Für mich aber nur als Zuschauer. Eigentlich hatte ich auch hier geplant selbst an der olympischen Distanz teilzunehmen. Vor etwa drei Wochen habe ich das bereits zum ersten mal in meinem Leben in Hamburg getan (darüber werde ich noch etwas ausführlicher berichten).
Sassenberg hatte ich als Backup geplant, falls mir für Hamburg etwas dazwischen kommt, oder wenn alles normal läuft, als zweites Highlight in dieser Wettkampfsaison.
Da mein Körper nach der Aktion in Hamburg massiv gestreikt hat, habe ich mich in Sassenberg als Teilnehmer wieder abgemeldet. Das Training für Hamburg war definitiv suboptimal und nachdem ich danach mehrere Tage mit einem Infekt im Bett verbracht hatte, wollte ich mein Glück in Sassenberg nicht herausfordern.

Zieleinlauf Sassenberger Triathlon 2018
Wenn ich da schon nicht durchlaufen darf, dann wenigstens ein Foto davon machen.

09:30 Uhr
Angekommen in Sassenberg, mache ich mich auf die Suche nach zwei Freunden, die nun ohne mich am Triathlon teilnehmen. Die Stimmung vor Ort ist super, alles sehr gemütlich und familiär. Das Wetter ist nicht ganz so heiß wie in den letzten Tagen, jedoch ist das Wasser so warm, dass das Schwimmen nur ohne Neopren erlaubt ist. Wie schon so häufig in dieser Wettkampfsaison. Der Neoprenanzug soll auf langen Schwimmstrecken vor dem Auskühlen schützen. Tatsächlich ist er aber auch eine unglaubliche Hilfe was die Wasserlage angeht, und dadurch ist das Schwimmen deutlich leichter und auch schneller als ohne diese zweite Haut. Daher sind nicht alle so begeistert davon nur in Badebuxe zu schwimmen.

10:45 Uhr
Startschuss.
Die nächsten drei Stunden verbringe ich mit wandern zwischen Schwimmstart, Wechselzone, Radstrecke, Laufstrecke und Zielbereich. Wenn ich schon nicht mitmachen kann, dann wenigstens die Leistung der anderen in Bildern festhalten.

Schwimmstart beim Sassenberger Triathlon 2018
Beim Schwimmstart wurde ein sogenannter „Rolling Start“ durchgeführt, um das Gerangel beim üblichen Massenstart etwas zu entschärfen. Dazu wurden etwa alle drei bis fünf Sekunden jeweils fünf Starter ins Wasser gelassen.

14:45 Uhr
Beide Freunde sind im Ziel. Der eine schon nach 2:21 Stunden, der andere nach 3:04 Stunden. Super Leistungen. Ich freue mich und verputze zur Feier des Tages erstmal eine Bratwurst am Grillstand. Denn auch das Mitfiebern für andere zehrt an den Kräften.

15:20 Uhr
Nach der Siegerehrung verabschiede ich mich und mache mich auf den Weg nach Hause. Im nächsten Jahr werde ich mich definitiv wieder in Sassenberg anmelden, denn was als Zuschauer schon schön ist, kann als Teilnehmer nur noch besser werden.

16:30 Uhr
Etwas müde lege ich mich aufs Sofa. Im Fernsehen läuft etwas mit Tieren. Ich glaube es ging um die Tierwelt im Alpenvorland an der Isar und wie diese so durchs Jahr kommen. Schon seit meiner Kindheit kucke ich Sendungen mit Tieren unheimlich gern. Vielleicht liegt das daran, dass die Welt der Tiere nicht so kompliziert und nervig ist wie manchmal die Welt der Menschen. Die Regeln sind einfach: Wer nicht schnell genug ist, der wird gefressen. Wer faul ist, der kommt nicht durch den Winter.
Allerdings: Das Imponiergehabe, um das andere Geschlecht zur Fortpflanzung zu begeistern, ist bei Mensch und Tier erstaunlich ähnlich.

Tiere im TV
Igel beim Kuscheln. Ob das gut geht?

17:30 Uhr
Die Bratwurst ist verdaut. Zeit den nächsten Teller für die Futterluke vorzubereiten. Die einfachen Dinge sind dabei oft die besten. Kohlrabi, Salami, Käse. Mehr braucht es nicht, um glücklich zu sein.

Abendessen
Einfach aber lecker: Kohlrabi, luftgetrocknete Salami und Manchegokäse.

18:45 Uhr
Die Temperatur auf dem Balkon wird langsam erträglicher. Also wird heute mal outdoor gebloggt.

Outdoorbloggen
Der Place To Be im Sommer: Balkonien.

20:15 Uhr
Tatort.

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