Früher bin ich gerne mit meiner Oma zum Minigolf gefahren. So mit leicht abgeranzten Bahnen, wo man erstmal das Laub aus dem Loch pulen musste bevor es losging. Die Punkte wurden auf einer Pappkarte mit einem Bleistift mit 6B Mine notiert. Und weil das Kind letztens meinte, dass es gerne Minigolf spielen möchte, und ob ich nicht Lust hätte am Wochenende mit Kindern samt Eltern vom Verein zum Minigolf zu gehen, da ahnte ich nicht was mir da blüht.
Minigolf spielt man nämlich heute in dunklen Kellern, die mit neonfarbenen Kunstwerken an den Wänden, beleuchtet mit Schwarzlicht, die Minigolfbahnen in Filmthemen einbetten.
Und nicht nur das, man minigolft dazu mit einer 3D-Brille auf der Nase, denn die Bilder an den Wänden waren in 3D und auch die Minigolfbahnen wirken mit dieser Brille leicht schwebend im Raum. Manche Bahnen waren ähnlich der Bahnen wie man sie vom Freilichtminigolf her kennt, einige Bahnen waren aber mit pfiffigen Ideen gespickt. Da wurde der Golfball z.B. wenn man ihn die Rampe hochgespielt hat, von einer Schneckenwinde zu einem Trichter befördert und dann rollte der Ball durch ein System aus durchsichtigen Kunststoffschläuchen zu seinem Ziel.
Die Ergebnisse der Mitspieler wurden ganz modern auf einem Handy festgehalten.
Insgesamt etwas gewöhnungsbedürftig alles, aber irgendwie auch ein cooles Erlebnis. In jedem Fall etwas was man auch mal bei Dauerregen mit Kindern gut machen kann.
Die Termine für die geplanten Sportevents in diesem Jahr rücken immer näher.
Als Test für den bald anstehenden ersten Halbmarathon bin ich mal zwei Stunden am Stück gelaufen. Ganz locker, um auch sicher durchlaufen zu können. Das ging ganz gut und am Ende sind es sogar fast 18 Km geworden. Die restlichen drei sollten also auch kein Problem darstellen. Ich bin sehr guter Dinge.
Am Abend nach dem Lauf ging sogar noch eine kleine Schwimmeinheit, die dann aber nicht mehr ganz so locker.