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28. Dezember 2018, 10. Tag auf der Blumeninsel

28. Dezember 2018, 10. Tag auf der Blumeninsel published on 1 Kommentar zu 28. Dezember 2018, 10. Tag auf der Blumeninsel

Nachdem sich bei meinem ersten Besuch die Hochebene Paul da Serra komplett im Nebel präsentiert hat, habe ich heute einen neuen Versuch unternommen. Und siehe da: Die Hochebene präsentierte sich freundlich und sonnig.

Mathilde war auch wieder da. 

Mein zweites Date mit Mathilde. Sie war immer noch etwas sauer auf mich, weil ich bei unserem ersten Date nicht so lange mit ihr plaudern wollte.

Vom Pico Ruivo da Paul hat man eine herrliche Übersicht über die Hochebene und auf der anderen Seite einen schönen Blick herunter auf Sao Vicente. Grund genug, da mal hoch zu wandern. Im Wanderführer steht, dass man am besten den Farnweg dort hinauf gehen kann. Farnweg trifft es leider nicht ganz. Farn ist links und rechts vom Weg zwar ein großes Thema, aber der Weg ist in großen Teilen von Dornenbüschen überwuchert. 

Für den Ausblick aber lohnt sich der kurze knackige Aufstieg, der auch nur 45 Minuten dauert. Zurück nehme ich einen anderen Weg.

Blick auf die Hochebene Paul da Serra.
Blick auf Sao Vicente.

Da noch ausreichend Zeit ist, mache ich mich noch auf den Weg nach Achadas da Cruz im Nordwesten der Insel. Dort steige ich über einen sehr steilen Weg ca. 500 Höhenmeter hinab zu den Meeresgärten. Der Weg ist anstrengend und steil, aber er bietet grandiose Aussichten in die Schlucht und auf den Atlantik. Unten am Meer angekommen gehe ich ein Stück Richtung Südosten am Meer entlang an Bauernhäusern und deren Gärten und Felder vorbei. Das Meer rumpelt hier auf dicke Steine und macht dabei ein mords Getöse. So etwas könnte ich mir Stunden lang anschauen, ohne dass mir dabei langweilig wird.

Auf dem Weg nach unten gibt es spektakuläre Ausblicke in die Schlucht und auf den Atlantik.
Nach 500 Höhenmetern am Meer angekommen.
Noch mehr Meer.

Glücklicherweise gibt es eine Seilbahn. Die ist hauptsächlich für die Bauern hier unten gedacht. Eine Gondel dient zum Materialtransport, die andere bringt Personen rauf und runter. Und für drei Euro werden auch Touristen wahlweise ans Meer oder auf den Berg gebracht. Ich nutze das Angebot für eine Bergfahrt. Unten gibt es kein Personal für die Bahn. Man drückt auf einen grünen Kopf und dann weiß man oben, dass unten jemand ist der rauf möchte. Dann wartet man auf die Gondel und lässt sich bequem nach oben fahren. Oben gibt es ein kleines Café. Vor dem Heimweg gönne mir noch einen Muffin und eine Cola. 

Auf dem Rückweg liegt die Hochebene wieder im Nebel. 

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