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#wmdedgt 5/2018 mit Yoga auf einer Burg

#wmdedgt 5/2018 mit Yoga auf einer Burg published on Keine Kommentare zu #wmdedgt 5/2018 mit Yoga auf einer Burg

Ich frage mich in diesem Jahr am 5. eines Monats was ich eigentlich den ganzen Tag so mache. Getreu der Initiative von Frau Brüllen, die das Tagebuchbloggen großartig beherrscht.

Natürlich weiß ich auch, dasss wir heute schon den 8. haben, aber nunja… Ich war am 5. Mai verhindert. Und der 5. Mai hing stark mit dem 4. und dem 6. Mai zusammen. Und danach war ich so sehr entspannt, dass ich nicht bloggen konnte. Aber der Reihe nach:

Am Freitag bin ich nach Aachen gefahren. Denn an diesem Wochenende hat meine liebste Yoga-Lehrerin zu einem zweitägigem Yoga-Seminar geladen. Auf einer kleinen, wunderschönen, gemütlichen Burg in einem kleinen Dorf in der Nähe von Aachen.
Der Burgbesitzer ist auch ein Mitglied in dieser Yoga-Connection, und weil ich von weiter weg komme, hatte er mir angeboten bei ihm zu übernachten. Allerdings nicht auf der Burg, sondern in seiner schönen Altbauwohnung im Aachener Zentrum.
Es ist wunderbar den Burgbesitzer wieder zu sehen. Es ist fast eineinhalb Jahre her, dass wir schweißgebadet nebeneinander geyogat haben. Bevor wir einschlafen gehen wir inklusive seiner Frau ein Eis essen, flanieren in einem Park und unterhalten uns über Gott und die Welt. Die beiden praktizieren eine wunderbare Lebensweise. Sie sind beide Architekten und Arbeiten nur soviel wie sie beide gerade zum Leben brauchen. Arbeiten, um zu leben, nicht leben, um zu arbeiten. Ihre Biografie ist spannender als jeder Krimi. Wir quatschen und lachen sehr viel bis ganz tief in die Nacht. Ein Abend wie ich ihn schon lange nicht mehr genießen konnte.

Samstag Morgen geht es nach einem kurzen Frühstück zur Burg. Ein Schmuckstück und liebevoll hergerichtetes Zuhause. Und sie wird tatsächlich bewohnt. Das macht die Burg so einladend. Bevor die anderen kommen, räumen wir in der oberen Etage noch ein paar Möbel zur Seite, so dass dort zehn Yogamatten ihren Platz haben.
Und dann erscheinen sie alle, die ganze Yogatruppe, und ich merke wie sehr ich die alle vermisst habe. Es ist ein bisschen wie nach hause kommen. Die Yogalehrerin drück mich lange und die Wiedersehensfreude ist echt groß. Und dann geht es auch schon los. Den ganzen Tag öffnen wir unsere Rippenbögen, machen den Hund und spannen unsere Bandhas an. Atmung und Bewegung. Der Tag vergeht wie im Flug. Ich habe schon mehrmals mit dieser Gruppe auf dieser Burg einen ganzen Tag mit Yogaübungen verbracht. Es ist eine besondere und kaum beschreibbare Stimmung. Die Gruppe ist untereinander und mit der Yogalehrerin auf gleicher Wellenlänge unterwegs. Am Ende des Tage fühle ich mich total fluffig und schwebe vom Hof.
Der Abend ist wie der letzte. Gemütlich eine Kleinigkeit essen, erzählen, zuhören, viel Lachen. Und ich lerne an dem Abend Night on Earth kennen.

Der Sonntag startet entspannt mit Frühstück und es geht ein weiteres mal in Richtung Burg. Der Vormittag ist geprägt von immer anstrengender werdenden Asanas. Man merkt sehr schnell Fortschritte wenn man eineinhalb Tage sich nur mit Yoga beschäftigt. Und das macht unglaublich viel Spaß, sorgt für schöne Erfolgserlebnisse und ist zudem der beste Ausgleich zum Triathlontraining.
Am Mittag wird ein Buffet aufgebaut zum brunchen. Jeder Yogi hat etwas mitgebracht. Im Burghof neben dem Kräutergarten sitzen wir in der Sonne, essen und trinken. Die Stimmung ist erst etwas andächtig wird aber schnell wieder Lustig. Bis in den Abend hinein unterhalten wir uns über schöne und nicht ganz so schöne Dinge unserer jeweiligen Lebenswege, wie wir zum Yoga gekommen sind, was Yoga mit uns macht. Es sind Gespräche, die auf den Grund gehen, sie machen nachdenklich, aber es wird auch viel gelacht. In der Abendsonne nehmen wir uns alle zum Abschied nochmal in den Arm. Das schöne Yoga-Wochenende ist zu Ende, aber das nächste ist schon geplant.

Heimweg. Das Auto surrt über die Autobahn. Kein Radio. Gedanken kommen und gehen, ohne, dass sie mir den Kopf zermürben. Das ist es, was Yoga mit mir macht.

#wmdedgt 3/2018

#wmdedgt 3/2018 published on Keine Kommentare zu #wmdedgt 3/2018

Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? Das frage ich mich oft selbst. Deshalb folge ich gerne der Initiative von Frau Brüllen am 5. jeden Monats dem Tagebuchbloggen zu frönen.

06:15 Uhr
Der Tag beginnt wie so oft nicht zuhause im eigenen Bett, weil ich immer noch diesen nicht enden wollenden Lehrgang an einer Hochwertausbildungseinrichtung der Bundeswehr besuche. Ich starte mit Frühstück und Herrn Schröder von der Tagesschau in den Tag.
Die Nacht war kurz. Ich bin zwar gestern frühzeitig angereist, aber die erste Nacht der Woche in der Kaserne schlafe ich immer irgendwie schlecht. Das war schon immer so und wird sich wohl auch nicht mehr ändern. Es ist die letzte Woche vor der großen Prüfung in der kommenden Woche. Danach ist es geschafft. Einerseits macht das ein mulmiges Gefühl im Bauch, anderseits freue ich schon darauf das erworbene Wissen dem Prüfungsausschuss um die Ohren zu hauen.

07:30 Uhr
Im Unterricht werden erstmal jede Menge mögliche Prüfungsaufgaben verteilt. Zur Einstimmung und zum Üben. Nach und nach kommt es mir dann so vor, als ob ich im vergangenen Jahr irgendwie überhaupt nichts gelernt habe. Sehr komische Aufgaben und Fragen. Ich rede mir ein, dass nächste Woche die Fragen ganz andere und viel einfachere sein werden. Aber auch das hebt nicht wirklich meine Stimmung.
Zum Glück gibt es auf dem Flur einen Schoki-Automaten, den ich in den Pausen mit reichlich Kleingeld fülle. Schokolade hilft. Immer.

11:30 Uhr
Ich habe zwar nicht wirklich großen Hunger (siehe 07:30 Uhr), gehe aber pflichtbewusst zur Truppenküche zum Mittagessen. Wenn man sein Gewicht halten will, muss man auch mal essen wenn man keinen Hunger hat.
Es gibt Pizza. Und Kuchen. Um ca. 12:00 Uhr habe ich das absolute Stimmungshoch des Tages.

13:00 Uhr
Der Techniklehrer verkündet die Noten der letzten Klausur aus der vergangenen Woche. Das um 12:00 Uhr erworbene Stimmungshoch fällt rapide ab. Aber immerhin: Es reicht, um für die Abschlussprüfung zugelassen zu werden. Der Schokoriegel in der anschließenden kurzen Pause gleicht das Stimmungsniveau wieder etwas aus.

15:15 Uhr
Der letzte Unterricht des Tages handelt von „behaupteten technischen Mängeln“. Wenn quasi ein Fahrer nach einem Unfall behauptet: „Hömma! Hat nich gebremst, die Karre!“ oder „Ich hab gelenkt, aber das Auto nich!“, dann sollen wir als zukünftige Menschen mit Sachverstand diese Fahrzeuge auf diesen Mangel hin begutachten können. Ein insgesamt sehr spannendes Thema, weil der Ausbilder aus seinem Erfahrungsschatz jede Menge Geschichten beisteuern kann.

16:30 Uhr
Ende der Ausbildung für heute. Ich begebe mich kurz in die Waagerechte. Der Bauch drückt etwas. Ich denke das liegt am vielen Sitzen heute. An der ganzen Schokolade kann es eigentlich nicht liegen.
Ich zappe durch diverse TV-Kanäle. Aber außer den Hochzeitsvorbereitungen in Großbritannien und Menschen, die ihre Schiffsreise dem Fernsehen preisgeben ist da nichts zu entdecken.
Da sich der Hunger in Grenzen hält, pelle ich mir zwei Äpfel und brühe mir einen Ingwertee auf. Gleich gehts mit lernen in der Lerngruppe und das Vorbereiten für morgen los.

18:00 Uhr
Wir sprechen nochmal unsere selbst erstellten Unterlagen für alle möglichen praktischen Prüfungen durch. Es gibt hier und da Verbesserungsvorschläge, aber alles in allem keine große Sache. Anschließend werden noch diverse Gesetzestexte gewälzt. Insbesondere geht es um das Thema Gefahrgut und welche Anforderungen an Fahrzeuge für den Transport von Gefahrgut gestellt werden. Nicht wirklich spannend.

20:00 Uhr
Ich greife in den Kühlschrank nach dem Dienstabschlussbier für die Zwei-Mann-Lerngruppe. Das Zischen beendet den offiziellen Teil und das Lernen geht in gemütliches Plaudern über die Neuigkeiten von Zuhause und Gott und die Welt über.

21:00 Uhr
Zapfenstreich. Ich schreibe noch schnell den Blogbeitrag und dann mache ich mich Bettfein. Der Abend wird mit Krimi im Bett enden. Im Moment lese ich „SOG“, einen Islandkrimi von Yrsa Sigurdardottir. Übrigens durchaus empfehlenswert!

#wmdedgt 2/2018

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Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? Das frage ich mich oft selbst. Deshalb folge ich gerne der Initiative von Frau Brüllen am 5. jeden Monats dem Tagebuchbloggen zu frönen.

Die nächsten zwei Wochen ist mein Typ am Standort Trier gefragt. Deswegen steht der heutige Tag im Zeichen einer Dienstreise.

07.00 Uhr:
Der Wecker kann heute etwas später klingeln, da ich erst am Abend in Trier sein muss.
Sparsames Frühstück bestehend aus Milchkaffee, Ei und einer Quark-Pfirsich-Creme, die noch von gestern Abend übrig war.

09.00 Uhr:
Ich drehe eine kleine Runde auf meinem Rennrad. In meinem Wohnzimmer. Meine kürzlich erworbene Indoor-Training-Rolle macht das möglich und ich muss nicht mit kalten Temperaturen in diesem „da draussen“ auseinandersetzen. Natürlich ist das Live-Fahren in der Natur um Längen besser, aber wenn man nur mal schnell ein Training dazwischen schieben will tut es auch die Rolle. Zur Abwechslung kann man dabei den Fernseher laufen lassen. Unterm Strich keine schlechte Sache für die kalte Jahreszeit.

Rennrolle
Das Hamsterrad im Wohnzimmer, für die Weicheier im Radsport, die an kalten Tagen nicht draußen radeln möchten.

11.00 Uhr:
Frisch geduscht sind ein paar ernste Telefonate mit Mietern notwendig. Ausbleibende Zahlungen und ein zuggestellter Dachboden sind Steine des Anstoßes. Sehr nervig.

12.00 Uhr:
Kleiner Snack und packen für die Reise. Dann mache ich mich auf den Weg.

18.30 Uhr
Ankunft am Hotel. Alles sehr schick. Anscheinend gönnt mir der Dienstherr auch einmal was.

19.00 Uhr
Dienstbesprechung. In der Hotelbar. Einheimisches Bier zu noblen Preisen. Aber für eine gute Besprechung muss man auch mal was investieren.

23.00 Uhr
Ende der Dienstbesprechung.

Gute Nacht.

#wmdedgt 1/2018

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Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? Das frage ich mich oft selbst. Und daran scheint sich auch im neuen Jahr nichts zu ändern. Deshalb folge ich gerne weiterhin der Initiative von Frau Brüllen am 5. jeden Monats dem Tagebuchbloggen zu frönen.

Ich habe diese Woche noch Urlaub. Ansich ist das ganz schön, aber schöner wäre es wenn ich denn irgendwo in die Sonne geflogen wäre, wie die letzten Jahre auch. Urlaub daheim bedeutet meistens: Sachen machen, die schon länger auf sich warten lassen. So auch heute.

08:00 Uhr
Der Wecker klingelt und beim Aufstehen merke ich schon: Schon wieder ein Schnupfen im Anmarsch. Diesmal mit Halsschmerzen. Macht ja nix, war ja schließlich schon eineinhalb Wochen Schnupfenfrei.

08:15 Uhr
Frühstück. Heute nur süß, weil ich beim Einkaufen die Wurst vergessen habe. Kaffee mit Milch. Ei, mittel gekocht.

10:00 Uhr
Telefonat mit meinem Freund und Lieblingshotelbesitzer in Bad Heilbrunn. Das Hotel heißt „Hotel zum Zauberkabinett“, und der Name ist Programm. Ich hatte meinem Vater damals zum 60. Geburtstag dort ein verlängertes Wochenende geschenkt. Letztens meinte er, da könnte man ja mal wieder hin.
Also buche ich eine Woche für uns in meinem Lieblingshotel inklusive ein Abend mit „Zauberfondue“.
Ich freue mich jetzt sehr auf diese Woche, weil ich einerseits gerne dort bin und andererseits ich seit dem Tod meiner Mutter gerne Zeit mit meinem Vater verbringe.

11:30 Uhr
Ich begebe mich auf den Weg zu IKEA. Denn auch ein halbes Jahr nach meinem Umzug hängen überall noch schicke Colani-Design-Lampen unter der Decke.
Den Rest des Nachmittags verbringe ich mit der Installation diverser Beleuchtungseinrichtungen.

Biergartenbeleuchtung geht auch für im Bad.
Das selbst gebaute Palettenbett leuchtet jetzt romantisch aus dem Kopfteil.
Designlampe hinter Gittern für Schlummerlicht im Wohnzimmer.
Ausgedient: Schicke Lampen im Colani-Design.

19:00 Uhr
Ich mache mich auf den Weg zu Freunden zum Babysitten. An der Haustür fragende Blicke. Wir stellen alle fest, dass wir uns bezüglich des Tages missverstanden haben. Naja, wo ich schon mal da bin, bleibe ich zum Essen. Es gibt Lachs vom Grill. Superlecker. Wir quatschen und haben jede Menge Spaß.

22:30 Uhr
Wieder zuhause. Schnell noch einen Blogbeitrag schreiben und dann ab ins Bett.

#wmdedgt 12/2017

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Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? Das frage ich mich oft selbst. Deshalb folge ich gerne der Initiative von Frau Brüllen am 5. jeden Monats dem Tagebuchbloggen zu frönen.

Seit letzter Woche bin ich als „Trainingsteilnehmer“ unterwegs. Da die Prüfungen noch weit entfernt sind ist alles noch recht entspannt. Ansonsten verlaufen die Ausbildungstage an einer Hochwertausbildungseinrichtung der Bundeswehr immer relativ im gleichen Rhythmus.

05:50 Uhr
Der Wecker klingelt. Morgentoilette. Outfit of the Day: Tupfenanzug.

06:20 Uhr
Frühstück in der allseits beliebten Truppenküche. Wobei ich mich darüber nicht beschweren will, denn zumindest beim Frühstück ist das Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar.

Heute Morgen habe ich den Weihnachtsmann im Bad getroffen. Danach mit Tupfenanzug in Schale geschmissen.

07:30 Uhr
Die Show Der Unterricht beginnt. Zunächst im Fach Bau und Betrieb. Es dreht sich heute um Generatoren und Starterbatterien. Also was mit Strom. Also nix für mich. Als Maschinenbauingenieur kommt man durchweg mit nur zwei Regeln der Elektrotechnik klar:
1. Rot ist Schwarz und Plus ist Minus.
2. Plus und Masse knallt klasse.
Das hat bisher immer gereicht und muss auch weiterhin reichen.

09:30 Uhr
Weiter gehts mit dem Fach Straßenverkehrsrecht. Genauer gesagt mit der Fahrzeugzulassungsverordnung und der Straßenverkehrszulassungsordnung.
Dabei stelle ich fest: Dem Gesetzgeber ist der Begriff „keep it simple“ nicht geläufig.

Aktuelle Lernfelder: Wie funktioniert eigentlich ein Auto? Und wie bekommt es eigentlich ein Kennzeichen?

11:40 Uhr
Mittagessen in der immer noch allseits beliebten Truppenküche. Ich freue mich, denn es gibt Grünkohl. Das können die hier im Norden ganz gut. Der Nachtisch gleicht äußerlich einer Portion Bauschaum, schmeckt aber überraschend gut.

12:45 Uhr
Siehe 09:30 Uhr

14:30 Uhr
Sport. Es gibt eine Sache, die ich sehr an meinem Beruf schätze. Und das ist die Möglichkeit während der Dienstzeit Sport treiben zu können. Ich nutze die Zeit heute für ein kleines entspanntes Läufchen, denn so steht es in meinem Trainingsplan, den ich neuerdings verfolge. Denn der nächste Triathlon ist schon gebucht.
Weil ich in letzter Zeit auf längeren Strecken Probleme mit wund gescheuerten Stellen und Blasen an den Füßen habe, teste ich das mir jüngst empfohlene Produkt 2skin, ein Gel, das man vor dem Lauf oder der Radtour auf die entsprechenden Hautstellen aufträgt. Und ich muss sagen: Super! Sehr überzeugend.

Heute steht Laufen auf dem Trainingsplan. Zum Glück nur eine kleine Runde …

18:00 Uhr
Die Lerngruppe trifft sich zum lernen. Naja, gelernt wird zwar auch, aber es geht auch ein bisschen um geselliges Beisammensein. 😉

20:00 Uhr
Die Lerngruppe beschließt einstimmig zum Dienstabschlussbier überzugehen.

22:00 Uhr
Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett. Und der wird grad richtig spannend. Vor kurzem habe ich die isländische Autorin Yrsa Sigurðardóttir für mich entdeckt und für sehr gut befunden. Prädikat: Sehr lesenswert!

Nach einem Dienstabschlussbierchen (DAB) gehts mit Krimi ins Bett.

#wmdedgt 11/2017

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Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? Das frage ich mich oft selbst. Deshalb folge ich gerne der Initiative von Frau Brüllen am 5. jeden Monats dem Tagebuchbloggen zu frönen.

10.10 Uhr:
Nach einer vom Schnupfen geplagten Nacht fällt das Aufstehen schwer. Zudem sorgt der Blick aus dem Fenster wettermäßig auch nicht für Motivation.

Der Blick aus dem Fenster sagt: Bleib liegen. Regen.

10.15 Uhr:
Nasendusche.

Mein bester Freund in der Erkältungszeit: Die Nasendusche.

10.30 Uhr:
Kaffee. Kein üppiges Sonntagsfrühstück heut. Denn gestern war ich zum Grillen eingeladen und heute ahne ich schon welche Völlerei mich zum Mittag erwartet.

11.12 Uhr:
Ich mache mich auf den Weg ins Sauerland. Mein Vater ist seit meiner neusten Lebenskrise sehr besorgt um mich. Ich muss ungeheuer abgemagert aussehen, weshalb er mich zum Schnitzelessen in die Heimat zitiert hat. Da kann ich nicht nein sagen.

12.00 Uhr:
Schnitzel mit Kohlrabi und Kartoffeln.

Lecker!

12.30 Uhr:
Meine acht Mägen sind schon voll bis zum Anschlag. Aber wenn man sein Gewicht halten will, muss man auch mal essen wenn man keinen Hunger hat. Also: Vanillepudding mit Schokosplittern und Sahne.

14.40 Uhr:
Die Schnitzelstarre legt sich etwas und mein Körper ist in der Lage wieder nach Hause ins Ruhrgebiet zu fahren. Damit ich auch gut über die Adventszeit komme, gibt es eine Kiste mit Weihnachtsgebäck mit auf den Weg. Und ein Hinweis: Wenn die Kiste leer ist soll ich bescheid sagen, es sind noch genug da. Daran habe ich nicht den leisesten Zweifel.

Kekse für schlechte Zeiten.

15.30 Uhr:
Hängematte. Schnitzel, Pudding und Kekse verdauen. Ein bisschen lesen.

Lazy Sunday

17.30 Uhr:
Ingwertee.

Ingerwertee soll ja gesund sein. Munkelt man.

18.30 Uhr:
Abendessen fällt aus.
Der Grund: Siehe 12.00 Uhr, 12.30 Uhr und 14:40 Uhr.

18:31 Uhr:
Mein Dienstherr legt wert auf eine einheitliche Bekleidung seiner Mitarbeiter. Deshalb packe ich schonmal alles für morgen früh zusammen.

Farbtupfenanzug.

Der Tag klingt aus mit dem Tatort.

Ein unaufregender Sonntag. Aber so sind mir Sonntage am liebsten.

Gute Nacht. 😉

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