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03. Januar 2019, 16. Tag auf der Blumeninsel

03. Januar 2019, 16. Tag auf der Blumeninsel published on 1 Kommentar zu 03. Januar 2019, 16. Tag auf der Blumeninsel

Das Hotel liegt an oder in der Nähe mehrerer Wanderwege. Man kann die auch mit einander verknüpfen. Zum Beispiel gibt es einen Weg zum Ort Paul do Mar. Das Problem: Paul do Mar liegt knapp 550 Höhenmeter unterhalb des Hotels direkt am Meer. Die muss man also runter, und anschließend auch wieder herauf.

Der Weg nach unten ist relativ steil aber trotzdem gut machbar. Über den ganzen Weg hat man einen schönen Blick auf Paul do Mar und in die Schlucht hinein, durch die sich ein Fluss schlängelt. Nach nicht einmal einer Stunde bin ich unten am Meer wo der Atlantik seine Wellen an den steinigen Strand schlägt.

Blick auf den kleinen Hafen von Paul do Mar.
Blick zurück in die Schlucht.

Paul do Mar ist ein Mekka für Surfer. Als ich durch das Dorf gehe sehe überall auf den Balkonen Neoprenanzüge, die dort zum trocknen hängen. Zum Surfen scheinen die Wellen heute nicht gut genug. Ich gehe die Straße am Meer ca. zwei Kilometer entlang, dann sagt mein Wanderführer, dass ich rechts in den Berg hinauf soll. Und so beginnen pünktlich zur Mittagssonne 550 Höhenmeter bergauf. Die Plackerei wird aber an zahlreichen Stellen durch schöne Aussichten belohnt. Unterwegs durchquere ich das Dorf Faja da Ovelha, an dessen Kirche ich eine kleine Rast einlege. Von dort aus sind es noch ungefähr 100 bis 150 Höhenmetern erreiche ich den Levada Nova, an dem ich auf gleicher Höhe bleibend gemütlich in Richtung Prazeres wandere.

Atlantikküste bei Paul do Mar. Heute aber mit zu wenigen Wellen für Surfer.
Die Belohnung für den „Bergauf-Schweiß“: Schöne Aussichten.
Nach dem Aufstieg geht über zweieinhalb Stunden auf gleicher Höhe am Levada Nova entlang zurück zum Ausgangspunkt.

Unterwegs sehe ich viele abgebrannte Bäume und auch sonst scheint die Landschaft hier unter einem großen Waldbrand gelitten zu haben. Nach guten fünfeinhalb Stunden bin ich zurück im Hotel. Meine Googlerecherche ergibt, dass der Waldbrand gerade mal zwei Jahre her ist.

Im August 2016 war die Gegend zwischen Maloreira und Prazeres stark von Waldbränden betroffen.

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